Österreich

Königin Beatrix umarmte Begleiter ihres Sohnes

Heute Redaktion
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Bild: Dominic Ebenbichler / Reuters

Obwohl ihr Sohn Friso seit dem verheerenden Lawinenabgang am vergangenen Wochenende in Lebensgefahr schwebt, hegt die niederländische Königin Beatrix keine bösen Gefühle gegenüber dem einheimischen Begleiter des Prinzen. Sie soll großes Mitgefühl gegenüber dem Mann gezeigt haben.


Bei dem royalen Begleiter, der einen Schock erlitten hatte und noch nicht zu dem Lawinenabgang befragt werden konnte, handelt es sich um einen 42-jährigen Lecher Hotelier. "Sie hat ihn in den Arm genommen und ihn getröstet", beschrieb die Mutter des Hoteliers in der ORF-Sendung "Vorarlberg heute" die Reaktion der Monarchin. Königin Beatrix habe "wahre menschliche Größe" gezeigt.

"Wie eigenen Sohn behandelt"
Die Königsfamilie habe so großartig reagiert, dass man nur dankbar sein könne. Trotz der großen Belastung habe sie "unseren Sohn wie ihren eigenen behandelt". Man bange gemeinsam um Prinz Friso und hoffe auf eine Genesung, so die Mutter. Die beiden Männer, die sich von Kindesbeinen an kennen, seien besonnene Skifahrer. In dem Hang habe sich bei einer Sprengung in der Früh keine Lawine gelöst, zudem habe es mehrere Abfahrtsspuren gegeben.
Die beiden hätten sich darum sicher gefühlt. Königin Beatrix habe "volles Mitgefühl für unsere Seite" gezeigt und wisse, dass der 42-Jährige "keine Schuld in dem Sinn hat", so die Lecherin, die selbst kurz nach dem Lawinenabgang an Ort und Stelle war, um zu helfen.