Welt
Tod bei Pinkelpause – Wo ist der Kopf der Leiche?
Die Leiche eines 81-jährigen Schweizers wurde auf einem Feld in Frankreich nahe der Grenze entdeckt. Sein Tod wirft viele Rätsel auf.
Die kopflose Leiche eines 81-jährigen Schweizers gibt der französischen Polizei Rätsel auf. Der leblose Körper mit abgetrenntem Kopf wurde in einem Feld in der französischen Grenzgemeinde Ferney-Voltaire nordwestlich von Genf entdeckt, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Der Tote trug weder eine Hose noch Unterwäsche.
Die Polizei konnte den Schweizer mit Hilfe der Ausweispapiere identifizieren, die er bei sich trug. "Er lag bereits mehrere Tage dort, die Leiche war im Zustand fortgeschrittener Verwesung", erklärte die zuständige Staatsanwaltschaft in Bourg-en-Bresse. Laut "20 Minutes" galt der Verstorbene seit dem vergangenen 2. Juni als vermisst.
Könnte "natürlichem Bedürfnis" nachgegangen sein
Die Leiche wird nun in einem Institut für Rechtsmedizin in Lyon untersucht. Die Ermittler schließen eine natürliche Todesursache nicht aus. Den Angaben zufolge könnte der Mann "einem natürlichen Bedürfnis" nachgegangen sein und dabei einen Schwächeanfall erlitten haben. Der Kopf könnte später von einem Tier abgetrennt worden sein, hieß es.
Zeugen für den Tod des Schweizers dürfte es wohl nicht geben: In der Gegend gibt es außer einem Supermarkt nur drei dauerhaft geschlossene Geschäfte und ein leeres Hotel.
Die Bilder des Tages
(red/20 Minuten)