Szene

Kopfstand von Nackten richtet sich gegen Trump

Heute Redaktion
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US-Fotograf Spencer Tunick ist für seine Arrangements nackter Menschen zu Fotozwecken bekannt. Diesmal ließ er Menschen im Adams- und Evakostüm im Zuge der Kunstinstallation "Inversion" in Mexiko einen Kopfstand vollführen. Hintergrund ist der Protest gegen die Gehirnwäsche und Hetze des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump.

US-Fotograf Spencer Tunick ist für seine Arrangements nackter Menschen zu Fotozwecken bekannt. Diesmal ließ er Menschen im Adams- und Evakostüm im Zuge der Kunstinstallation "Inversion" in Mexiko einen Kopfstand vollführen. Hintergrund ist der Protest gegen die Gehirnwäsche und Hetze des .

Der Star-Fotokünstler bat 20 Menschen darum, vor den Toren der mexikanischen Stadt San Miguel de Allende für ein kunstvolles Foto nackt am Kopf zu stehen. Die Kunstaktion ging anlässlich des dort zelebrierten "Tags der Toten" über die Bühne.

Diese Festlichkeit könnte man in den US nie feiern, weil dort jeder Angst vor dem Tod habe, sagte Tunick. Diese Todesangst habe "Krieg und Korruption" in die Gesellschaft gebracht.

Tunicks Kritik an Trump

Sein jüngstes Werk namens "Inversion" (Umkehrung) spiegle wieder, was Donald Trump mit Menschen anstelle: "Trump stellt unsere Meinungen auf den Kopf und beschert uns eine nervtötende Hysterie", sagte er. "Ich glaube wir würden jetzt in einer harten und verworrenen Welt leben, in der Dinge auf den Kopf gestellt werden".

Doch wie konnten die Modelle die Kopfstand-Position mit angewinkelten Armen einnehmen? Tunicks Mitarbeiter hatten Pfosten in den Boden geschlagen, an die sich die Modelle lehnen konnten. Diese sind auf den offiziellen Fotos freilich nicht zu sehen.