Österreich

Kopie des Weltkultur-Erbes: Banges Warten auf Chinesen

Der angesagte Besuch aus Asien lässt sich nicht in Hallstatt blicken. Chinesen wollten den Weltkulturerbe-Ort kopieren.

Heute Redaktion
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Haben die chinesischen Investoren das Interesse am oberösterreichischen Weltkulturerbe-Ort Hallstatt verloren? Seit Wochen schon hörten weder der Bürgermeister noch ansässige Hoteliers etwas von den asiatischen Arichtekten, die mit ihren Plänen weltweit für Schlagzeilen sorgten.

Treffen fand nicht statt
Ein Mitte Juli geplantes Treffen in dem Salzkammergut-Ort fand ebensowenig statt - obwohl es groß angekündigt worden war.
Wie berichtet, gab es seit Monaten Gerüchte, dass die Asiaten den malerischen Ort im Salzkammergut mitten in China nachbauen wollen. Eine billige Kopie, das dürfen wir uns nicht gefallen lassen. Hallstatt gibt es nur einmal, wetterten viele Einheimische.

Bürgermeister Alexander Scheutz sowie einige Hoteliers fanden die Idee aber gut: Was kopiert wird, ist immer gut. Außerdem ist das eine unbezahlbare Werbung für Hallstatt auf einem für die Zukunft nicht unwesentlichen Markt, sagt Peter Scheutz, Manager des Heritage-Hotels.
Er sowie seine Kollegen und auch der Bürgermeister glauben noch immer daran, die chinesischen Gäste bald in ihrem Ort doch noch begrüßen zu dürfen. Nur: Sie haben schon seit einiger Zeit nichts mehr von sich hören lassen.

Robert Loy

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