Österreich
Koranverteiler sind künftig mit Megafonen unterwegs
Von Heute Redaktion
Bild: Imago
Die Wiener Bezirksvorsteher lehnen Koranverteilungen in der Bundeshauptstadt ab. Die Muslime wollen ihre Botschaft daher künftig mit neuen Methoden verbreiten.
Die umstrittenen Koranverteiler sind zurück. Weil die Bezirksvorsteher die Genehmigung verweigern, wollen sie ihre Schrift in Zukunft nicht mehr an Ständen verteilen. Die neue Strategie: Versammlungen bei der Polizei anmelden, zweimal pro Woche, "bis die Bezirksvorsteher mit uns reden". Das berichtete der "Kurier".
Dabei wollen die Muslime die Botschaft Allahs durchs Megafon verkünden - auf Deutsch, Französisch, Arabisch und "in allen Sprachen, die unsere Brüder sprechen". Die Koranverteiler hatten ihre Aktionen kurz vor Weihnachten ausgesetzt.