Wirtschaft

Korruption: Österreich hat sich leicht verbessert

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Österreicher sind ein bissl weniger korrupt, jedenfalls zeigt das der neue "Korruptionswahrnehmungsindex" (CPI) von Transparency International (TI). Waren wir 2015 noch auf Rang 23, belegen wir im neuen Ranking den 16. Platz (von 168 Staaten). Am korruptesten sind Nordkorea und Somalia, am "bravsten" wieder Dänemark.

Österreicher sind ein bissl weniger korrupt, jedenfalls zeigt das der neue "Korruptionswahrnehmungsindex" (CPI) von Transparency International (TI). Waren wir 2015 noch auf Rang 23, belegen wir im neuen Ranking den 16. Platz (von 168 Staaten). Am korruptesten sind Nordkorea und Somalia, am "bravsten" wieder Dänemark.

Basis der Befragung ist die Wahrnehmung von Managern bezüglich der Wahrnehmung der Verbreitung von Bestechlichkeit und Mechanismen zur Bekämpfung von Korruption im öffentlichen Sektor. Der weltweite Durchschnittswert liegt bei 43 von 100 Punkten, Österreich erhielt heuer 76. Im EU-Vergleich der 28 EU-Mitgliedsstaaten liegt Österreich auf Platz neun (2014: Platz zehn).

 

Kronzeugenregelung bis transparente OP-Listen

Die Verbesserung sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass zahlreiche Verbesserungen im Bereich Korruptionsprävention und Transparenz durchgeführt wurden, etwa das Anfütterungsverbot, Kronzeugenregelung für Strafverfahren, Schaffung von transparenten Wartelisten für Operationen oder die Gültigkeit der Antikorruptionsgesetzgebung für Abgeordnete.

Das Austrian Chapter fordert die Verabschiedung eines Informationsfreiheitsgesetzes, die Verlängerung und der Ausbau der mit Ende 2016 auslaufenden Kronzeugenregelung sowie eine Überarbeitung des Parteiengesetzes.