Österreich

Kottingbrunn: Gab es gar keine Prügelattacke?

Heute Redaktion
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Canan K. behauptet, sie sei auf einer Trauerfeier in Kottingbrunn (NÖ) verprügelt worden. Die Familie der Mordopfer widerspricht vehement und droht mit Klage.

Canan K. behauptete, sie wäre auf einer Trauerfeier in Kottingbrunn (NÖ) verprügelt worden, weil sie kein Kopftuch getragen habe.

Die Obfrau eines Integrationsvereins erhob am Wochenende schwere Vorwürfe gegen die Familie der Opfer der fürchterlichen Bluttat. Wie berichtet, soll der 31-jährige Austro-Türke Samet A. seine 29 Jahre alte Frau Tugba, Töchterchen Tuana (2) und den erst 11 Monate alten Sohn Salman getötet haben.

"Sie flippte aus"

Nun kam heraus: Die Aktivistin soll die trauernden Eltern ungebeten gefilmt haben. Da die Frau nicht aufhören wollte, forderte der Vater des Mordopfers sie auf, zu gehen, heißt es seitens der Opferfamilie, die laut "Krone" nun sogar eine Klage gegen K. erwägt.

"Canan K. flippte aus. Sie wurde laut Anwesenden weder angegriffen oder bespuckt", so Politiker Muhammed Yüksek. "Auch die Schwester der Verstorbenen und andere Frauen trugen kein Kopftuch."

Das sagt Norbert Hofer

FPÖ-Chef Norbert Hofer hatte sich am Wochenende auf die Seite von K. gestellt: "Dieses Verhalten ausgerechnet bei einer Trauerfeier [...] ist skandalös und inakzeptabel und offenbart, dass wir in Österreich in vielen Bereichen ein massives Integrationsproblem haben", wetterte Hofer in einer Aussendung. Er forderte Konsequenzen.

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