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Kraetschmer bleibt, Stöger-Entscheidung am Freitag?

Die Wiener Austria macht endlich Nägel mit Köpfen. Am Freitag soll die Zukunft von General Manager Peter Stöger endgültig geklärt werden. 

Markus Weber
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Peter Stöger
Peter Stöger
Gepa

Eigentlich hatte der violette Sport-Boss den "Veilchen" bis Mitte März Zeit gegeben, um ein Konzept für die Zukunft vorzulegen. Doch auch die zweite Deadline Ende März war ohne Einigung verstrichen. Stattdessen herrschte am Verteilerkreis weiter Unsicherheit, spielte der Bundesligist auf Zeit. Auch, weil die erste Zahlung von Investor Insignia erst im April auf dem Austria-Konto einlangen wird. 

Kraetschmer bleibt

Nach wochenlangen Verhandlungen wurde nun die Zukunft von Markus Kraetschmer geklärt. Der AG-Vorstand verriet der "Krone": "Ich bleibe!" Gemeinsam mit dem Ende März in den Vorstand bestellten Gerhard Krisch wird der 49-Jährige die Austria führen. Details des Vertrags werden demnach in den nächsten Tagen geklärt. Sein Arbeitspapier wäre Ende Juni ausgelaufen. 

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    Dabei war die Personalie Kraetschmer in den letzten Wochen vereinsintern heftig diskutiert worden. Dem 49-Jährigen wird die Verantwortung für das Minus von 18,8 Millionen Euro in der letztjährigen Bilanz gegeben. 

    Stöger-Entscheidung am Freitag

    Auch der Vertrag von Sport-Boss Stöger läuft mit Saisonende aus. Deshalb soll nun am Freitag auch die Verlängerung mit dem 54-Jährigen fixiert werden. Es wird auch höchste Zeit, schließlich muss ein Kader für die kommende Saison zusammengestellt werden. Außerdem wurde am Wochenende bekannt, dass die Austria vorsorglich Betreuer im Nachwuchs mit Ende Juni gekündigt hat. 

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      Am Freitag soll es jedenfalls ein Gespräch zwischen Austria-Präsident Frank Hensel und Stöger geben, die endgültige Entscheidung fallen. Der Klub muss dem violetten Sport-Boss ein Konzept vorlegen, das Stöger überzeugt. Offene Fragen sind etwa das Budget für die kommende Saison, daran anschließend die Kaderzusammensetzung, die sportlichen Ziele und die Rolle, die Stöger einnehmen soll. 

      "Wir wünschen uns natürlich, dass wir den Peter zum Weitermachen überreden können, er ist in unserem Wunschmodell, wie die Aufgabenverteilung in Zukunft aussehen soll, eine zentrale Figur", erzählte Kraetschmer. "Wir wissen aber auch alle, dass wir dem Peter Perspektiven bieten müssen, damit er Ja sagt", ergänzte der neue alte Vorstand.