Fussball

Kraetschmer? "Mit dieser Bilanz musst du gehen"

Austria-Ikone Toni Polster rechnet mit dem "Veilchen"-Wirtschaftschef Markus Kraetschmer ab.

22.12.2020, 07:34

Toni Polster rechnet mit Markus Kraetschmer ab.

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Die Austria kämpft ums Überleben - sportlich und finanziell. Die Wiener überwintern in der Tabelle auf Rang zehn, haben von zwölf Spielen nur zwei gewonnen, fünf verloren.

Noch schlimmer die Geldsorgen. Letzte Saison wurde mit einem Minus von 18,8 Millionen Euro abgeschlossen, der Schuldenberg insgesamt beträgt 78 Millionen. Die Fans murren, machen dafür Finanzvorstand Markus Kraetschmer verantwortlich.

Der antwortet auf die anhaltende Kritik deftig. "Viele Ratten kriechen jetzt wieder aus den Löchern, die einige Zeit verschwunden waren", meinte er am Sonntag auf "Sky". Eine derbe Bezeichnung für treue Anhänger. Wie soll es bei der Austria jetzt weitergehen?

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Der nächste Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten. In Hartberg kassierten die "Veilchen" durch einen späten Elfer eine 0:1-Pleite.

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Direkt nach der Partie verriet Peter Stöger, seinen Vertrag im Sommer nicht zu verlängern. Das Chaos war perfekt.

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Die Austria-Saison 2020/21 in Bildern

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Nach der Krisen-Saison 2019/20 will die Wiener Austria den Anschluss an die Bundesliga-Topteams finden.

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Nur zwei Tage nach dem Ende der letzten Saison hatte der damalige Austria-Coach Christian Ilzer die "Veilchen" geschockt, um die Freigabe gebeten. Der Trainer wechselte zum Liga-Konkurrenten Sturm Graz.

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Die Trainersuche von Sport-Vorstand Peter Stöger gestaltete sich aufgrund der Corona-Krise, aber auch wegen der violetten Finanznot schwierig. Deshalb entschied der 54-jährige Wiener, den Job als General Manager selbst zu übernehmen. Die violetten Fans jubelten.

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Stöger adaptierte den Veilchen-Kader. James Jeggo und Alexandar Borkovic verließen die Austria, die Verträge von Dominik Prokop und Florian Klein wurden nicht verlängert. Dafür wurde Erik Palmer-Brown eine weitere Saison von Manchester City ausgeliehen und mit Markus Suttner eine violette Ikone von Fortuna Düsseldorf zurück an den Verteilerkreis geholt.

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Das hatte sich im Test-Highlight gegen Borussia Dortmund noch nicht bezahlt gemacht. Die Wiener kassierten gegen den deutschen Vizemeister eine empfindliche 2:11-Niederlage!

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Größer war der Jubel der Austria-Fans über die neuen Trikots. Das Heim-Shirt ist in klassischem Violett gehalten, das Auswärts-Trikot in knalligem Gelb und mit Polo-Kragen schon etwas gewöhnungsbedürftig. Die Überraschung ist allerdings, dass kein Brustsponsor auf das Trikot gedruckt ist. Es war bis zur Präsentation keiner gefunden worden.

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In der ersten ÖFB-Cup-Runde tauchte dann trotzdem ein Brustsponsor auf: Sharp. "Eine einmalige Sache", erklärten die Wiener. Gespielt wurde übrigens auch. Landesligist Retz fegte man mit 5:0 aus der Generali-Arena. Das Trainer-Comeback von Peter Stöger gelang.

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Mit Georg Teigl wechselte ein weiterer langjähriger Deutschland-Legionär an den Verteilerkreis.

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Der Liga-Auftakt ging jedoch daneben. Gegen den LASK kassierte die Austria eine 0:1-Niederlage.

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Es folgte ein 2:1-Erfolg über Aufsteiger Ried. Beide Tore erzielte Monschein per Elfmeter.

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Einen Selbstfaller setzte es gegen die Admira. Trotz zweimaliger Führung musste sich die Austria gegen das Schlusslicht mit einem 2:2 begnügen.

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Auswärts gegen Wattens gelang der Austria ein 2:0-Erfolg. Wimmer und Sarkaria trafen in den gelben Auswärtstrikots.

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In der Länderspielpause meldete die Austria vier positive Corona-Fälle. Die Akteure begaben sich in Quarantäne, kurierten sich aus.

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In der zweiten Cup-Runde gelang ein lockerer 3:0-Erfolg gegen den Wiener Sport-Club.

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Einen interessanten Coup landeten die Wiener im Oktober. Christoph Schösswendter, der bei der Admira aussortiert wurde, unterschrieb in Favoriten bis zum Saisonende.

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In der Bundesliga ging es für die Austria in Runde fünf mit dem Kracher gegen Salzburg weiter. Die Truppe von Peter Stöger wehrte sich lange, verlor am Ende aber mit 0:2. In der Tabelle bedeutete das Rang sechs, acht Zähler hinter den "Bullen".

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Das tut weh! Die Austria musste sich auch in Hartberg geschlagen geben - es wurde ein 1:2 in der Steiermark.

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Schwere Kost auch in Vorarlberg! Gegen Altach gab es ein 0:0 der eher schwächeren Sorte.

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Gegen spusu St. Pölten sollte endlich wieder ein Dreier her, nach einer schwachen ersten Hälfte erfingen sich die Veilchen und holten immerhin noch ein 1:1. In der Tabelle steckt man nach acht Runden auf dem achten Platz fest.

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Ein rares Erfolgserlebnis gab es im Cup-Achtelfinale, als man Hartberg mit 5:3 in die Knie zwang.

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Nur in der Liga kam die Austria weiter nicht vom Fleck. Im Derby gegen Rapid rettete man zumindest ein 1:1 und einen Punkt.

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Gegen Sturm Graz und Ex-Trainer Christian Ilzer folgte ein blamables 0:4.

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Und auch gegen den WAC setzte es eine Pleite – 2:3. Bitter: Das entscheidende Tor kassierte man in Minute 93 per Foul-Elfer. Die

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Die Austria war nur noch Neunter, Trainer Peter Stöger wirkte ratlos. Dennoch kamen Gerüchte auf, der 1. FC Köln sei an einer Rückkehr interessiert.
In der letzten Runde vor der Winterpause holte die Austria ein 1:1 gegen den LASK. Mann des Spiels war Goalie Pentz, der in der letzten Minute einen Elfer hielt.

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Nach der Winterpause zeigte sich die Austria zunächst bärenstark. Gegen Ried gelang ein 1:0-Erfolg.

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Die Admira wurde auswärts bei dichtem Schneetreiben sogar mit 4:0 besiegt. Das Meister-Playoff schien wieder in Reichweite zu sein.

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In Runde 15 musste sich die Austria daheim gegen die WSG Tirol jedoch mit einem 2:2 begnügen. Pichler rettete den Punkt im Finish.

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Es folgte der Doppelpack gegen Salzburg. Zunächst im Cup-Viertelfinale, danach in der Liga.

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Beide Duelle gingen verloren. Im Cup scheiterte man mit 0:2, in der Liga kassierte die Stöger-Elf eine 1:3-Niederlage.

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Beinahe mehr schmerzte jedoch die 0:1-Niederlage gegen Hartberg, die einen herben Rückschlag im Kampf um die Top-Sechs bedeutete.

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Ein seltener Kantersieg gelang daheim gegen Altach. Die "Veilchen" jubelten über ein 5:1.

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Und auch spusu St. Pölten war kein Stolperstein. Nach einem 2:0-Erfolg betrug der Rückstand auf den Strich drei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs nur noch einen Punkt.

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Am 4. März stellten die Wiener die Insignia-Gruppe (im Bild Vize-Boss Luka Sur) als neuen strategischen Partner vor. Das Überleben des Klubs sei gesichert, hieß es.

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Sportlich ging es holprig weiter. Das schwache 332. Wiener Derby endet 0:0. Zu wenig für die Austria im Kampf um Platz sechs.

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Bei Sturm kassieren die "Veilchen" in Minute 94 das 1:2. Damit ist das Verpassen der Top 6, die in der Meistergruppe weiterspielen, fix.

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Und auch das letzte Spiel des Grunddurchgangs ging verloren. Daheim setzte es ein 3:5 gegen Wolfsberg. Am Ende fehlten fünf (!) Punkte auf das obere Playoff.

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Zumindest der Start in die Qualifikationsgruppe gelang. In Favoriten gelang ein 2:0-Erfolg über Altach. Damit setzten sich die Wiener vorerst auf Rang eins.

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Der nächste Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten. In Hartberg kassierten die "Veilchen" durch einen späten Elfer eine 0:1-Pleite.

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Direkt nach der Partie verriet Peter Stöger, seinen Vertrag im Sommer nicht zu verlängern. Das Chaos war perfekt.

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Die Austria-Saison 2020/21 in Bildern

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Nach der Krisen-Saison 2019/20 will die Wiener Austria den Anschluss an die Bundesliga-Topteams finden.

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"Heute" fragte Klub-Ikone Toni Polster: "Das ist nur eine Schutzbehauptung. Tatsache ist, dass Markus Kraetschmer für die wirtschaftliche Situation verantwortlich ist, die Austria schon vor der Corona-Krise pleite war. Allein das Stadion kostete um etliches mehr als veranschlagt. Kraetschmer hat sich in den letzten zwölf Jahren auch in sportliche Belange eingemischt, so viele Fehlkäufe wie noch nie mitzuverantworten. Nein, mit dieser Bilanz überlebt kein führender Manager in einer Firma mehr als zwei Jahre. Mit dieser Bilanz musst du gehen. Kraetschmer hatte Glück, dass immer Präsidenten da waren, die sehr beschäftigt waren und keine Zeit für die Austria hatten."

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Ernst Baumeister: Für 50.000 Schilling kam er 1974 zur Austria. Machte 424 Spiele, acht Meistertitel, vier Cup-Siege.

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Libor Sionko: In seinen Blütephase Top-Legionär der Violetten, hatte mit seiner Athletik großen Anteil am 23. Meistertitel der Austria 2006.

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Die größten Austria-Spieler aller Zeiten

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Herbert Prohaska: "Schneckerl" spielte 259 Mal für die Veilchen, wurde sieben Mal als Spieler Meister und zwei Mal als Trainer.

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Matthias Sindelar: "Der Papierene" war Mittelstürmer und Kapitän des legendären Wunderteams. Mit der Austria gewann er 1933 und 1936 den Mitropapokal.

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Toni Polster: 119 Tore in 145 Spielen für die Austria, mit der er drei Mal Meister wurde und sich ebenso oft zum Torschützenkönig krönte. 1987 war er der beste Torjäger Europas mit 39 Volltreffern.

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Tibor Nyilasi: Drei Mal Meister mit der Austria, in 144 Pflichtspielen von 1983 bis 1988 erzielte 113 Tore für die Violetten.

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Andreas Ogris: Der Fan-Liebling beim Austria-Anhang, respektiert auch beim Erzrivalen Rapid. Holte in 14 Jahren als Spieler elf Titel, war 1990 Fußballer des Jahres. 2015 kam er als Interims-Trainer zum Zug.

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Ernst Ocwirk: Der gelernte Tischler war Kapitän der Weltauswahl. Er galt in den Nachkriegsjahren als bester zentraler Mittelfeldspieler weltweit. Fünf Mal Meister als Spieler, zwei Mal als Trainer.

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Jocelyn Blanchard: Das "Hirn" der Austria zwischen 2003 und 2009. Ein guter Freund von Zinedine Zidane, mit dem er bei Juventus kickte. Joachim Löw holte den Franzosen an den Verteilerkreis.

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Vladimir Janocko: In den Anfangsjahren bei der Austria schwer zu stoppen – zwei Meistertitel, drei Cup-Siege.

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Toni Pfeffer: "Rambo" wechselte als 20 Jähriger von Türnitz zur Austria. Dort räumte er 15 Jahre ab. Vier Meistertitel und Pokalsiege, 395 Spiele, immer alles gegeben.

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Joey Didulica: Zunächst die Nummer zwei hinter Thomas Mandl, wurde er mit der Austria Meister und kam im UEFA-Cup bis ins Viertelfinale. Knockte Axel Lawaree im Derby brutal aus, wurde zum Feindbild der Rapid-Fans.

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Raschid Rachimow: Hebelte nicht nur Ivica Vastic im Horr-Stadion aus – beliebt bei den Fans.

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Erich Obermayer: Der Libero spielte in 19 Jahren 543 Mal für die Austria in der Bundesliga. Der gelernte Maschinenschlosser holte acht Meistertitel und erreichte 1978 im Europacup der Cupsieger das Endspiel.

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Franz Wohlfahrt: Sechs Mal Meister und vier Mal Cupsieger mit den "Veilchen" – er hatte oft großen Anteil. 1989 wurde er von einem Ajax-Hooligan mit einer Eisenstange attackiert.

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Peter Stöger: Als Spieler, Trainer und Sportdirektor erfolgreich bei der Austria: Vier Mal Meister und drei Mal Cupsieger als Aktiver in den 90er-Jahren. Auch als Trainer und Sportdirektor je zwei Meistertitel und Cup-Siege.

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Milenko Acimovic: Genialer Techniker und Freistoßschütze – das Dress der Violetten trug er von 2007 bis 2010. 30 Tore in 101 Spielen.

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Sigurd Rushfeldt: Ruhiger Norweger mit Killerinstinkt vor dem Tor. Mit 69 Toren schoss er die Austria zwischen 2003 und 2006 zwei Mal zum Meistertitel und drei Mal zum Cup-Sieg.

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Robert Sara: Der Rekordspieler! 571 Spiele machte der gelernt KFZ-Spengler – neun Meistertitel, sechs Cup-Siege! Das Abschiedsspiel machte er gegen Diego Maradona. Kehrte als Trainer rasch zurück, arbeitete auch 17 Jahre als Co-Trainer für den Verein.

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Karl Daxbacher: 393 Matches als Spieler gekrönt mit sieben Meistertiteln und vier Cup-Siegen. Auch als Trainer in Favoriten erfolgreich: Holte 2009 den Cup-Sieg.

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Manfred Schmid: Mit neun kickte er bei Simmering, mit zehn wechselte er zu Austria. 20 Jahre trug er das violette Dress: drei Meistertitel, zwei Cup-Siege – Fan-Liebling!

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Hermann Stessl: Ausgezeichnet als Trainer der Austria-Jahrhundertelf. Führte die Mannschaft 1978 ins Europacup-Finale und in insgesamt drei Stationen bei der Austria zu vier Meistertiteln.

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Ernst Baumeister: Für 50.000 Schilling kam er 1974 zur Austria. Machte 424 Spiele, acht Meistertitel, vier Cup-Siege.

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Libor Sionko: In seinen Blütephase Top-Legionär der Violetten, hatte mit seiner Athletik großen Anteil am 23. Meistertitel der Austria 2006.

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Herbert Prohaska: "Schneckerl" spielte 259 Mal für die Veilchen, wurde sieben Mal als Spieler Meister und zwei Mal als Trainer.

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Aber nicht nur finanziell, auch sportlich sieht Klub-Rekordtorschütze Polster eine schwere Zeit auf die Austria zukommen: "Meister-Playoff? Die Hoffnung ist da, aber ohne gezielte Verstärkungen wird es nicht gehen. Der aktuelle Kader gibt offensichtlich nicht mehr her."

Auch da sieht Polster Kraetschmer in der Schuld. "Er ist auch für die Akademie verantwortlich, von dort kommt aber nichts Namhaftes nach. Monschein, Pichler, die aktuellen Top-Torschützen, gingen einen anderen Weg."

(Klaus Pfeiffer)

Kraetschmer? "Mit dieser Bilanz musst du gehen"

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