Österreich

Kran stürzte mitten auf Wohnhaus in Knittelfeld

Heute Redaktion
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Ein Baukran ist Montagmittag im Ortszentrum von Knittelfeld umgestürzt und auf zwei Wohnhäuser gefallen. Ein Kranmonteur wurde leicht verletzt. Bei einem Haus stürzte die Decke ein. Wie sich herausstellte, befanden sich die beiden Bewohner auf Urlaub, was aber erst nach mehreren Stunden und nach einer Suche mit Trümmerhunden verifiziert werden konnte.

Der 30 Meter hohe Baukran war von einer Neubaustelle in der Schmittstraße auf zwei ältere Häuser in der Nachbarschaft gefallen. Während sich das vom Ausleger getroffene zweigeschoßige Gebäude leicht beschädigt wurde, stürzte beim zweiten, nur eingeschoßigen Haus die Decke ein.

Der Kranmonteur konnte sich selbst aus der Fahrerkabine befreien wurde laut Rotem Kreuz, das sich auf die Notärztin berief, mit leichten Verletzungen ins LKH Judenburg gebracht.

Betroffene auf Urlaub

Aufgrund er Einsturzgefahr konnte die Feuerwehr nicht in die schwerbeschädigte Wohnung vordringen. Die Angaben der Nachbarn besagten zwar, dass die beiden Bewohner verreist seien, um aber auf Nummer sicher zu gehen, dass sich niemand in den Räumlichkeiten befunden hatte, wurden Trümmersuchhunde angefordert.

Die insgesamt vier eingesetzten Suchhunde wurden zum Teil mit dem Hubschrauber eingeflogen. Außerdem wurde das Objekt mittels Wärmebildkamera vom Helikopter aus untersucht. Gegen 15.00 Uhr wurde die Suche beendet, die Einsatzkräfte konnten Entwarnung geben.

Spezialkräne zur Bergung nötig

Am Nachmittag wurden zwei 120 Tonnen schwere Spezialkräne geordert, die die Teile des umgestürzten Krans heben und bergen sollten, um dann weitere Aufräumungsabreiten zu ermöglichen. Zur Klärung der Unfallsursache waren Polizei, Staatsanwaltschaft und ein Sachverständiger vor Ort. Angeblich war es bei einer Gewichtsprobe auf der eben erst eingerichteten Baustelle zu dem Unglück gekommen.

Erst . Der Kranführer ist dabei ums Leben gekommen.