Österreich

Kranführer brach in Kanzel tot zusammen

Heute Redaktion
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Urplötzlich fiel am Montagabend ein 55-jähriger Kranführer auf einer Baustelle in Salzburg tot um. Er saß gerade in der Kanzel seines Krans, als er in luftiger Höhe kollabierte.

Warum der Oberösterreicher in 43 Meter Höhe zusammenbrach, war nicht klar. Ein Kollege versuchte den Mann sofort zu reanimieren, doch ohne Erfolg. Auch ein Notarzt, der mit einem Hubrettungsfahrzeug zum Verunglückten gehievt wurde, konnte nicht mehr helfen.

Kurz vor Feierabend kam das Unglück

Das Unglück ereignete sich nach Polizeiangabe gegen 18.15 Uhr. Ein Arbeiter bemerkte, dass sein Kollege in der Kanzel zusammengebrochen war. Er kletterte den Gittermasten hinauf und versuchte den Mann zu reanimieren. Andere Kollegen verständigten in der Zwischenzeit Feuerwehr und Rettung. Der Notarzt wurde mit einem Hubrettungsfahrzeug in 35 Meter Höhe gebracht und musste dann selbst aufsteigen. Trotz intensiver Bemühung konnte das Leben des Kranführers nicht mehr gerettet werden.

Die Bergung wurde durch Höhenretter der Feuerwehr Salzburg durchgeführt. Das Arbeitsinspektorat wurde verständigt. Die Unfallursache war vorerst unbekannt. Ein Fremdverschulden ist laut Polizei auszuschließen. Die Arbeitskollegen werden psychologisch betreut. Der Einsatz dauerte etwa 2,5 Stunden.

APA/red.