Wien

"Krank sein wie früher": FPÖ will Aus für CoV-Maßnahmen

2G, Sperrstunde, Massentests und Quarantäne – das alles soll laut Wiener FPÖ fallen. FPÖ-Chef Nepp: "Wer sich krank fühlt, soll zu Hause bleiben".

Heute Redaktion
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Dominik Nepp war noch nie ein Fan der Maske
Dominik Nepp war noch nie ein Fan der Maske
Helmut Graf

Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp fordert die Aufhebung sämtlicher Corona-Maßnahmen in Österreich. Sowohl Bundes- als auch die rot-pinke Stadtregierung sollten sich laut Nepp ein Beispiel an Ländern wie Großbritannien, Spanien oder Israel nehmen, wo man "trotz hoher Fallzahlen zur Normalität zurückkehrt". Daher sei es ein "Gebot der Stunde, umgehend die 2G-Regel und Sperrstunde abzuschaffen und auch die Nachtgastronomie wieder zu öffnen“, so der Wiener FPÖ-Chef in einer Aussendung.

22.453 Neuinfektionen und sechs Todesfälle in 24 Stunden

Die Forderung kommt just am Sonntag mit den bisher höchsten Ansteckungszahlen. In den letzten 24 Stunden hat es erneut insgesamt 22.453 Neuinfektionen und sechs Todesfälle gegeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche, am 16. Jänner, waren es noch 15.419 Corona-Fälle – die Zahl ist also erneut heftig gestiegen.

Schutzmaßnahmen nur mehr für besondere Risikogruppen

"Omikron verläuft deutlich milder als alle vorherigen Varianten. Viele Menschen in Spitälern werden dort zufällig positiv getestet, obwohl sie wegen einer anderen Erkrankung in Behandlung sind. Es ist ein Skandal, dass diese als Corona-Patienten gezählt werden. In keinem anderen Land gibt es aufgrund der Omikron-Welle eine Überlastung der Intensivstationen. Daher ist auch in Wien und ganz Österreich eine solche nicht ansatzweise erwartbar. Schutzmaßnahmen sind damit nur mehr für besondere Risikogruppen notwendig", ist Nepp überzeugt.

Nepp: "Krank sein wie früher ist angesagt"

Folglich brauche es auch keine Massentests und Quarantänebeschränkungen mehr. Nepps Vorschlag: "Die Lösung ist einfach: Wer sich krank fühlt, bleibt zuhause und soll sich testen lassen. Wer sich gesund fühlt, lebt normal ohne Einschränkungen weiter. Krank sein wie früher ist angesagt, jetzt und sofort", so der Wiener FPÖ-Obmann am Sonntag.

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