Kranke Piloten kosten die AUA 400.000 Euro/Tag!

Die Häufung von Krankmeldungen von Austrian-Airlines-Piloten am Wochenende kommt die angeschlagene Fluglinie teuer zu stehen. Dem Vernehmen nach kostete der (mutmaßliche) stille Protest der Crews gegen den Betriebsübergang zur deutlich günstigeren Konzern-Tochter Tyrolean täglich 400.000 Euro.

Immerhin mussten 24 Flüge gestrichen, Hunderte Passagiere umgebucht werden. Zwar gab es auch am Montag noch "unfit to fly"-Meldungen, Flüge fielen deshalb jedoch nicht aus.

Trotz der beachtlichen Schadenshöhe ist das Austrian-Management aber offensichtlich um eine Entspannung der Lage bemüht. Im Sinne der Sicherheit akzeptiere und respektiere man es, wenn sich Piloten nicht fit genug zum Fliegen fühlten. Eine Untersuchung der Fälle wird es laut Konzernsprecher Peter Thier aus diesem Grund nicht geben. Aber: "Ich appelliere an den Betriebsrat, alles zu tun, um die Kunden an Bord zu halten", so Peter Thier.