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Krankenkasse verweigert Pflegerin die Behandlung

Heute Redaktion
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Sylvia LeRoy liegt im Koma, das berichtet "CNN".
Sylvia LeRoy liegt im Koma, das berichtet "CNN".
Bild: zVg

In den USA ist eine schwangere Krankenpflegerin so stark am Coronavirus erkrankt, dass sie ins künstliche Koma fiel. Die langwierige Reha will ihre Krankenkasse nicht übernehmen.

In New York liegt eine frischgebackene Mutter im Koma. Die Ärzte hatten ihr Kind auf die Welt gebracht, als die Mutter das Bewusstsein bereits verloren hatte. Das Spezielle daran: Die Mutter, Sylvia LeRoy, war bis wenige Wochen vor ihrer schwierigen Geburt selbst Krankenschwester in einem New Yorker Spital. Das berichtet "CNN".

Nun kämpft sie um ihr Leben – und kann dabei nur sehr bedingt auf Unterstützung ihrer Krankenkasse hoffen. Vom monatelangen Reha-Programm, das für LeRoy jetzt ansteht, bezahlt sie nur gerade zwei Monate. Die Reha aber ist sehr kostspielig: Alleine tragen kann LeRoys Familie sie nicht.

Herzstillstand vor Geburt

Sylvia LeRoy arbeitete bis Mitte März im Brookdale Hospital in New York, als sie erste Krankheitssymptome verspürte. Sie war da schon im sechsten Monat schwanger. Anfänglich ignorierte sie die Symptome. Als sich ihr Zustand allerdings drastisch verschlechterte, wurde sie mit Antibiotika nach Hause geschickt. Die ganze Familie LeRoy war mittlerweile positiv getestet worden.

Schließlich verschlechterte sich ihr Zustand derart, dass sie einen Herzstillstand erlitt. Die Ärzte setzten sie ins künstliche Koma – und brachten ihr Kind Esther per Notgeburt in der 30. Woche auf die Welt. Esther ist wohlauf. Ihre Mutter aber war insgesamt acht Minuten ohne Sauerstoffversorgung des Hirns.

"Sie verdient eine Chance"

Die Familie bittet nun, da von der Krankenkasse keine weitere Hilfe mehr zu erwarten ist, die Öffentlichkeit um Hilfe. Aufgrund der besonderen Lage dürfen die Angehörigen sie momentan nicht mal am Krankenbett besuchen. "Sie verdient eine Chance, kämpfen zu können", sagte ihre Schwester gegenüber CNN.

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