Österreich

Krankenstände der Stadt: Zu wenig Kontrollen!

Der Stadtrechnungshof hatte bemängelt, dass die Kontrolle und Zusammenarbeit von KFA und MA 15 nicht funktionierte.

Heute Redaktion
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Die Kontrolle der Krankenstände und die Zusammenarbeit zwischen KFA und MA 15 (Gesundheitsdienst) hatte nicht funktioniert.
Die Kontrolle der Krankenstände und die Zusammenarbeit zwischen KFA und MA 15 (Gesundheitsdienst) hatte nicht funktioniert.
Bild: imago stock & people

Die Magistratsabteilungen 2 und 15 sowie die KFA (Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Stadt Wien) sollten ihre "Kommunikation und Kooperation bei Krankenkontrollen versus Krankenbegutachtungen optimieren". Das hatte der Stadtrechnungshof bezüglich der Kontrollen der Krankenstände der Gemeindebediensteten empfohlen. Ob das passiert ist, wurde jetzt geprüft.

Problem: "Weitergabe von Daten nicht möglich"



Das Ergebnis: Die Empfehlung wurde umgesetzt. Die frühere Problematik: Es wurde "seitens der Magistratsabteilung 2 festgehalten, dass in Ermangelung einer gesetzlichen Grundlage die Errichtung einer Informationsplattform zwecks Weitergabe der von der MA 15 erhobenen Daten an die KFA derzeit nicht möglich ist". Bei einer Besprechung wurde laut der geprüften Stelle "über die rechtlichen Vorgaben und die magistratsinterne Vorgehensweise im Zusammenhang mit amtsärztlichen Untersuchungen informiert."

Kooperation klappt jetzt durch Kopien

Skurril: Es kam zu Unregelmäßigkeiten, weil die Übermittlung der amtsärztlichen Gutachent an die KFA aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht zulässig war." Die Lösung der Problems: Durch Kopien des amtsärztlichen Gutachtens von der MA 15 (Gesundheitsdienst) können die Unterlagen nun doch der KFA vorgelegt werden. (gem)