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Kranker in Belgien: Ebola-Entwarnung

Heute Redaktion
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Bild: Uncredited (SPAIN DEFENSE MINISTRY)

Entwarnung gibt es in Belgien bei einem Ebola-Verdacht eines 13-Jährigen im belgischen Ostende. Ein Krankenhaus hatte den Jugendlichen isoliert. Der aus dem westafrikanischen Guinea stammende Bub war am Sonntag mit starkem Fieber eingeliefert worden, berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga am Montagabend.

eines 13-Jährigen im belgischen Ostende. Ein Krankenhaus hatte den Jugendlichen isoliert. Der aus dem westafrikanischen Guinea stammende Bub war am Sonntag mit starkem Fieber eingeliefert worden, berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga am Montagabend.

Eine Ebola-Infektion sei ausgeschlossen, die Isolierung des Buben im Krankenhaus AZ Damiaan werde noch am Dienstag aufgehoben. Die Ebola-Epidemie hat in Westafrika bereits mehr als 1.200 Todesopfer gefordert.
tauchte zunächst Anfang 2014 in Guinea, im Grenzgebiet zwischen Sierra Leone und Liberia, auf. Es verbreitete sich rasch in den beiden Nachbarstaaten und erreichte schließlich Nigeria. Der Erreger löst hämorrhagisches Fieber aus, das in vielen Fällen zum Tod führt.

Medikamente dagegen gibt es nicht, doch steigert eine frühzeitige Behandlung die Überlebenschancen. Von Mensch zu Mensch überträgt sich das Virus durch Körperflüssigkeiten. Die WHO hatte die Seuche vor einer Woche zum internationalen Gesundheitsnotfall erklärt. Ihrem jüngsten Bericht zufolge starben in Westafrika bereits 1.145 Menschen an dem tödlichen Virus, davon 413 in Liberia, 380 in Guinea, 348 in Sierra Leone und vier in Nigeria.