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Krankmeldungen gefälscht: Bewährungsstrafe für Deuts...

Heute Redaktion
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Sieben Mal schickte der Deutsche seinem Arbeitgeber in Salzburg gefälschte Krankmeldungen. Jetzt wurde der 30-Jährige vom Landesgericht in Salzburg zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

Sieben Mal schickte ein Deutscher seinem Arbeitgeber in Salzburg gefälschte Krankmeldungen. Jetzt wurde der 30-Jährige vom Landesgericht in Salzburg zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. 

Krankmeldungen zu fälschen ist kein Kavaliersdelikt: Ein in Hallein lebender Deutscher kopierte sieben Mal eine alte, echte Krankmeldung und änderte die Zeiten, dann schickte er die Fälschung seinem Arbeitgeber. Der Schwindel flog aber schnell auf, weil der 30-Jährige gar nicht beim Arzt war und der Mediziner daher den Ausfall nicht bei der Krankenkasse meldete.

Vor Gericht meinte der Mann, er habe sich damals psychisch krank gefühlt. Erst versuchte der Deutsche den Verdacht noch auf seinen HNO-Arzt zu lenken, dann legte er aber doch ein Geständnis ab. 

Fäscht man mehrfach Krankmeldungen, lautet die Anklage auf gewerbsmäßig schweren Betrug mit einer Strafdrohung bis zu zehn Jahren Haft. Der Deutsche wurde zu sieben Monate Haft auf Bewährung verurteilt. Der Richter ließ die psychischen Probleme des 30-Jährigen als Milderungsgrund zu. Außerdem wurde dem Mann das Gehalt nicht bei allen sieben gefälschten Krankenständen weitergezahlt, weil die Firma in Konkurs gegangen war.

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