4 Jahre nach Anschlag in Wien

Kranz niedergelegt – Kanzler gedenkt Terror-Opfern

Am Jahrestag des Terroranschlags in der Wiener Innenstadt nahm Bundeskanzler Karl Nehammer an einer Gedenkveranstaltung für die Todesopfer teil.

Newsdesk Heute
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Bundeskanzler Karl Nehammer gedenken den Wiener Terror-Opfern.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Bundeskanzler Karl Nehammer gedenken den Wiener Terror-Opfern.
EVA MANHART / APA / picturedesk.com

Am heutigen Tag genau vor vier Jahren erschütterte ein Terroranschlag in der Wiener Innenstadt ganz Europa. Neun Minuten lang feuerte ein IS-Attentäter wahllos auf Menschen, insgesamt vier Personen kamen dabei ums Leben – mehr als 20 weitere wurden teils schwer verletzt. Erst im Februar wurden sechs Hinterleute des Anschlags verurteilt.

Um 11 Uhr nahmen Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sowie Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Sozialstadtrat Peter Hacker (beide SPÖ) an einer Gedenkveranstaltung am Desider-Friedmann-Platz teil. Mit einem Kranz gedachten die Vertreter der Polit-Spitze den Verstorbenen des grausamen Terrorangriffs in der Bundeshauptstadt.

1/4
Gehe zur Galerie
    Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Bundeskanzler Karl Nehammer gedenken den Wiener Terror-Opfern.
    Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Bundeskanzler Karl Nehammer gedenken den Wiener Terror-Opfern.
    EVA MANHART / APA / picturedesk.com

    "Leben gewaltsam und sinnlos ausgelöscht"

    "Wir gedenken heute der Opfer des 2. November 2020 mit tiefem Mitgefühl und Trauer. Vier unschuldige Leben wurden gewaltsam und sinnlos ausgelöscht, doch ihr Andenken bleibt. Ihr Verlust möge uns dazu bewegen, die Freiheit zu schützen, unsere Werte zu bewahren und Hass durch Zusammenhalt zu überwinden. In Erinnerung an die vier Opfer erneuern wir unser Versprechen, als wehrhafte Demokratie für den Schutz unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger einzustehen - für ein Österreich und eine Welt ohne jede Form von Terror", sagte Bundeskanzler Karl Nehammer.

    "An diesem Tag sind unsere Gedanken bei den Opfern und bei ihren Angehörigen. In der Nacht des 2. November hat ein islamistischer Terrorist versucht, unsere demokratischen Grundwerte anzugreifen und die Gesellschaft zu spalten", erklärt Karner am Rande der Gedenkveranstaltung.

    "Hass und Gewalt haben hier keinen Platz"

    "Die meisten Wienerinnen und Wiener wissen noch genau, wo sie heute vor vier Jahren am Abend unterwegs waren. Die Nacht des 2. November 2020 hat unsere Stadt tief erschüttert. Doch Wien lässt sich nicht vom Terrorismus in die Knie zwingen", erklärt Bürgermeister Ludwig.

    "In unserer Stadt halten die Menschen zusammen - Hass und Gewalt haben hier keinen Platz! Der 2. November erinnert uns daran, das Gemeinsame immer vor das Trennende zu stellen“, betonte Bürgermeister Ludwig. "Unsere Gedanken sind heute wie damals bei den Opfern und deren Hinterbliebenen", stellt er abschließend klar.

    Die Bilder des Tages

    1/57
    Gehe zur Galerie
      <strong>14.12.2024: Experte: "Sie müssen vielleicht bis 70 arbeiten gehen"</strong>: Der Gouverneur der Österreichischen Nationalbank, Robert Holzmann, griff am Freitag die heiße Kartoffel Pensionsantrittsalter an. <a data-li-document-ref="120078389" href="https://www.heute.at/s/experte-sie-muessen-vielleicht-bis-70-arbeiten-gehen-120078389">Die ganze Story hier &gt;&gt;</a>
      14.12.2024: Experte: "Sie müssen vielleicht bis 70 arbeiten gehen": Der Gouverneur der Österreichischen Nationalbank, Robert Holzmann, griff am Freitag die heiße Kartoffel Pensionsantrittsalter an. Die ganze Story hier >>
      Screenshot ORF

      Auf den Punkt gebracht

      • Am Jahrestag des Terroranschlags in der Wiener Innenstadt nahmen Bundeskanzler Karl Nehammer, Innenminister Gerhard Karner sowie Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Sozialstadtrat Peter Hacker an einer Gedenkveranstaltung teil, um der Opfer zu gedenken
      • Mit einem Kranz erinnerten sie an die vier Todesopfer des Anschlags und betonten die Wichtigkeit des Zusammenhalts und der Verteidigung demokratischer Werte gegen Hass und Gewalt
      red
      Akt.