Österreich

Kranzniederlegung an neuem Ort

Heute Redaktion
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Mit der traditionellen Kranzniederlegung in der Krypta am Heldenplatz ist Freitagfrüh der Nationalfeiertag quasi gestartet worden. Bundespräsident Heinz Fischer, flankiert von Verteidigungsminister Norbert Darabos (S) und Generalstabschef Edmund Entacher war der erste, der an neuer Stelle der toten Soldaten gedachte. Der Kranz wird nämlich nicht mehr am Denkmal des "Toten Soldaten" niedergelegt sondern bei der schlichten Gedenktafel für im Einsatz verstorbene Soldaten.

Mit der traditionellen Kranzniederlegung in der Krypta am Heldenplatz ist Freitagfrüh der Nationalfeiertag quasi gestartet worden. Bundespräsident Heinz Fischer, flankiert von Verteidigungsminister Norbert Darabos (S) und Generalstabschef Edmund Entacher war der erste, der an neuer Stelle der toten Soldaten gedachte.

Der Kranz wird nämlich nicht mehr am Denkmal des "Toten Soldaten" niedergelegt sondern bei der schlichten Gedenktafel für im Einsatz verstorbene Soldaten. Grund für den Ortswechsel: Bei einer Untersuchung des Denkmals waren zwei Schriftstücke gefunden worden, von denen eines ein Nazi-Huldigung des Bildhauers Wilhelm Frass enthielt.

Eine Stunde nach dem von der Gardemusik begleiteten Auftritt des Bundespräsidenten wiederholte sich die Zeremonie. Diesmal war es die Bundesregierung angeführt von Kanzler Werner Faymann (S), die der Krypta einen Besuch abstattete.

Danach geht es einige Meter am Heldenplatz weiter zur Rekruten-Angelobung. Sprechen werden unter anderem Fischer, Darabos und der Bundeskanzler im Rahmen des Sonderministerrats.

Das meiste Interesse dürfte freilich wie jedes Jahr die heuer den pikanten Titel "Profis bringen Sicherheit" trägt. Präsentiert werden unter anderem Hubschrauber, Panzer und ein Eurofighter-Modell.

Schlange vor dem Parlament

Geöffnet sind auch diverse Ministerien, unter anderem jene für Äußeres, Inneres, Unterricht und Wissenschaft. Finanz- und Gesundheitsministerium präsentierten sich in Zelten am Heldenplatz. Bereits seit 9 Uhr geöffnet ist das Parlament, vor dem sich schon am frühen Morgen Besucherschlangen bildeten.

Weitere Publikumsmagnete sind traditionell Bundeskanzleramt und Hofburg. Kanzler Faymann wird sich zu Mittag in seinen Räumlichkeiten mit dem Volk austauschen. Um Präsident Fischer in seinen Amtsräumen die Hand schütteln zu können, muss man bis zum frühen Nachmittag warten.