Wien

Krauss fordert jetzt Deutschpflicht in Wiener Schulen

Jeder 2. Volksschüler spricht daheim nicht Deutsch, das zeigen Zahlen der Statistik Austria. Schuld am Integrationsversagen sei die SPÖ, so die FPÖ.

Wien Heute
FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss: "Ludwig-SPÖ für Integrationsversagen verantwortlich"
FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss: "Ludwig-SPÖ für Integrationsversagen verantwortlich"
Sabine Hertel

Eine brisante neue Studie basierend auf Erhebungen der Statistik Austria zeigt, in welchen Wiener Bezirken Deutsch bei Kindern nicht mehr Umgangssprache ist. "Heute" präsentierte die Zahlen aus den Grätzln – nun gehen bei der FPÖ die Wogen hoch.

Krauss ortet "Integrationsversagen" der Wiener SPÖ

"Die heute veröffentlichten Zahlen, wonach mehr als die Hälfte der Wiener Volksschulkinder und Kinder in den Mittelschulen, nämlich unfassbare 77 Prozent (in Margareten, Favoriten, Ottakring und Hernals sogar über 90 Prozent), im familiären Umfeld kein Deutsch spricht, sind die Folge der Massenzuwanderungspolitik und des Integrationsversagens der Wiener SPÖ unter Bürgermeister Ludwig", so der Bildungssprecher der Wiener FPÖ, Klubobmann Maximilian Krauss. Es sei daher auch kein Wunder, "dass in Wien eine besonders hohe Zahl an Jugendlichen keinen Pflichtschulabschluss absolviert und das Bildungsniveau in der Bundeshauptstadt deutlich unter dem Österreichschnitt liegt", kritisiert Krauss.

"Kinder leiden unter Sprach-Mischmasch"

Der Wiener FPÖ-Klubchef fordert daher eine Deutschpflicht außerhalb des Fremdsprachenunterrichts in den Wiener Schulen, "um die Bildungschancen aller Kinder deutlich zu verbessern". Fließend Deutsch in Schrift und Sprache seien zudem unabdingbare Voraussetzungen, um in weiterer Folge am Arbeitsmarkt reüssieren zu können. "Deutsch muss als Umgangssprache in den Schulen dringend eingeführt werden, damit die Situation sich endlich verbessert und nicht noch mehr Bildungseinrichtungen zu sogenannten Brennpunktschulen verkommen. Denn auch österreichische Kinder leiden unter dem Sprach-Mischmasch, der vorherrscht. Eine gemeinsame Sprache würde zudem auch Mobbing vorbeugen und die Gemeinschaft in den Klassen fördern", ist Krauss überzeugt.

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