Österreich

Kreative Masche: Betrüger "ertauscht" sich Luxus-Rad

Ein 58-jähriger Steirer kaufte sich in Wr. Neustadt ein Mountainbike, tauschte es dann zwei Mal gegen bessere Räder ein.

Heute Redaktion
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Symbolfoto eines Radgeschäfts
Symbolfoto eines Radgeschäfts
Bild: iStock

Mit einer ungewöhnlichen Masche kam ein 58-Jähriger zu einem Luxus-Mountainbike, die Polizei sucht den Obdachlosen jetzt. Der Steirer hatte sich Anfang August in einem Fahrradgeschäft in Wiener Neustadt ein Mountainbike und die dazugehörige Fahrradausrüstung gekauft.

Mitte August lieh er sich in Feldkirchen in Kärnten in einem Fahrradgeschäft ein hochwertiges E-Bike, wofür er das legal erworbene Mountainbike als Einsatz zurückließ. Damit fuhr er ins Burgenland nach Pinkafeld, wo er das E-Bike als Sicherheit bei einem Fahrradhändler hergab, um sich dort ein Mountainbike im Wert von 4.000 Euro zu borgen.

Seither wurde der einschlägig vorbestrafte Mann nicht mehr gesehen. "Sein" aktuelles Fahrrad ist mit keiner Registriernummer oder Rahmennummer versehen, die Polizei geht nicht davon aus, dass er es wieder zurückbringt. Vielmehr glaubt die Polizei, dass er seinen "Tauschhandel" weitertreiben will und gab deshalb eine Warnung aus.

Der Verdächtige war erst am 2. August aus einer Justizanstalt entlassen worden, wo er eine Haftstrafe wegen Betrugshandlungen verbüßt hatte. Er hat graues kurzes Haar und trägt einen grauen Rundbart.