König Charles (75) muss aufgrund seiner Krebstherapie bereits öffentliche Auftritte absagen. Falls er auch noch die Staatsangelegenheiten aus der Hand geben muss, steht ihm der sogenannte siebenköpfige Staatsrat zur Seite. Wittert Skandalprinz Andrew nun seine Chance?
Das wohl prominenteste Gesicht des Staatsrats ist Charles’ Sohn. Der 39-Jährige befindet sich bereits auf dem Weg zum Monarchen. Dass dieser ihm die Staatsangelegenheiten im Fall der Fälle übergeben würde, ist jedoch seit seiner Enthüllungsbiografie "Spare" eher unwahrscheinlich.
Noch unwahrscheinlicher ist jedoch, dass Prinz Andrew die Aufgaben von Charles übernehmen würde. Grund dafür ist seine Involvierung mit dem verurteilten Menschenhändler Jeffrey Epstein (†66). Andrew selbst wird sexueller Missbrauch einer Minderjährigen vorgeworfen. Möglicherweise sieht der 63-Jährige aber nun seine Chance, um zurück in die Öffentlichkeit zu geraten und sein Image aufzupolieren.
Als ältester Sohn von Charles und damit Thronfolger ist davon auszugehen, dass er am meisten Aufgaben vom König übernehmen würde. Der 41-Jährige muss sich momentan aber auch noch um seine Frau Kate sorgen, die sich von einer Unterleibsoperation erholt.
Auch Camilla ist eine gute Kandidatin, um Charles zu unterstützen. Der 75-Jährige hat großes Vertrauen in seine Frau. Falls er längere Zeit ausfällt, könnte sie sich um die Angelegenheiten in der "Red Box" kümmern. Dabei handelt es sich um eine Truhe, die Mitglieder der britischen Regierung für den Transport von offiziellen Dokumenten verwenden.
Andrews Tochter befindet sich an neunter Stelle in der Thronfolge. Die 35-Jährige könnte Charles als Teil des Staatsrates zu Hilfe eilen.
Die 73-Jährige gehörte letztes Jahr zur am härtesten arbeitenden Royal. Sie nahm laut der britischen Zeitung "The Telegraph" 457 Verpflichtungen wahr. Ihr Bruder Charles kam auf gerade mal 425 Termine. Es ist naheliegend, dass sie nun, wo der Monarch krank ist, die öffentlichen Termine für ihn wahrnehmen wird.
Der Prinz steht Charles sehr nahe. Er gilt durch seine ruhige Art als guter Kandidat für die Übernahme von Staatsangelegenheiten.