Community

Kriegsgranate in der Seestadt entdeckt

Heute Redaktion
Teilen

Unweit der Wohnhäuser in der Wiener Seestadt wurde mitten in einem Feld Sprengstoff aus dem 2. Weltkrieg entdeckt. Ein Leserreporter filmte den Einsatz mit.

"Heute"-Leser Daniel (Name von der Redaktion geändert) beobachtete schon am Montagabend wie Bagger das Feld in der Seestadt (22. Bezirk) absuchten. Die Grünfläche befindet sich unweit von fünf Wohnhäusern. Offensichtlich wurden die Einsatzkräfte fündig. Denn tags darauf, am Dienstag, rückte der Entminungsdienst des BMI (Bundesministerium für Inneres) gegen 10.45 Uhr an, um das explosive Fundstück zu sichern.

Gegend wurde abgesperrt

"Die Polizei sperrte schätzungsweise zwischen 100 und 150 Meter rund um das Feld ab. Es waren mehrere Polizeiwagen vor Ort.", erzählt Leserreporter Daniel (Name von der Redaktion geändert) im Gespräch mit "Heute". Er wohnt unweit des Feldes und beobachtete die Baggerarbeiten bereits in der Nacht zuvor.

Explosives Fundstück mit Bagger abtransportiert

In der Mitte des Feldes hatten Arbeiter ein großes Loch ausgehoben. Darin verborgen: eine Kriegsgranate. Mehrere Polizeiwagen rückten an, um die Gegend rund um das Feld abzusperren. Die Einsatzkräfte des Entminungsdienstes kletterten mit einem Koffer in die ausgehobene Mulde, wie Daniel berichtet. Anschließend transportierten sie den Sprengstoff mit einem Bagger ab.

"Sie haben die Granate in eine Art explosionssicheren Koffer gegeben und sind schnell wieder gefahren", berichtet Leserreporter Daniel.

Etwa eineinhalb Stunden dauerte der gesamte Einsatz. Polizei-Pressesprecher Maierhofer hatte im Gespräch mit "Heute" noch keine näheren Infos zu der Nacht- und Nebel-Aktion.

(mp)

Mehr zum Thema
;