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Krim-Krise: Ukraine versetzt Truppen in Alarmbereits...

Heute Redaktion
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Bild: AP

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine verschärft sich erneut: Nach Vorwürfen Moskaus, ukrainische Kämpfer seien auf Krim-Territorium vorgerückt, regiert Kiew jetzt.

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine verschärft sich erneut: Nach Vorwürfen Moskaus, ukrainische Kämpfer seien auf Krim-Territorium vorgerückt, regiert Kiew jetzt. 

Den Darstellungen zufolge sollen dabei ein russischer Soldat und ein Geheimdienstoffizier getötet worden sein. Moskau sprach von einer Reihe von Attacken durch ukrainische "Saboteure".

Russlands Präsident Wladimir Putin sagte am Mittwoch vor Journalisten, Kiew sei an einer friedlichen Lösung nicht interessiert und gehe zu Terror über. Und er warnte: Kiew spiele ein gefährliches Spiel.

Die Ukraine hatte zuvor russische Angaben über einen bewaffneten Überfall auf die von Russland annektierte Krim zurückgewiesen. Präsident Petro Poroschenko warf Russland vor, einen zynischen Vorwand für weitere militärische Drohungen gegen die Ukraine zu suchen. Die Aufhebung der Sanktionen werde Russland nicht erreichen, indem es die Ukraine diskreditiere, sagte Poroschenko. Er forderte Russland auf, an der Umsetzung der Friedensvereinbarungen von Minsk mitzuarbeiten.
Russland hatte vor zwei Jahren die zur Ukraine gehörende Krim nach einer international nicht anerkannten Volksabstimmung annektiert. Dies und Kämpfe im abtrünnigen Osten der Ukraine führten zu internationalen Sanktionen gegen Russland.