Am Mittwoch startete eine weltweite Serie von Protesten auf Flughäfen – "Heute" berichtete über das Chaos dutzender Familien am Frankfurter Airport. Auch in Schwechat wollten die selbsternannten Klima-Retter am Samstag unzähligen Menschen die Reise in den Urlaub zerstören – dies teilten sie bereits Mitte der Woche mit. Für NÖ-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gehören die Aktivisten aber nur noch ins Gefängnis.
"Niemand darf in Österreich Narrenfreiheit genießen – auch nicht jene, die glauben, im Dienste des Klimaschutzes zu handeln", teilt das Büro Mikl-Leitners mit. Die Landeschefin habe überhaupt kein Verständnis für die fragwürdigen Proteste von Klima-Klebern, "die medienwirksam ihr Unwesen am Flughafen Schwechat angekündigt haben und unseren Landsleuten den Urlaub vermiesen wollen".
Für die Airport-Besetzer hatte Mikl-Leitner eine ganz klare Message: Sie gehören nicht in einen Flughafen, sondern ins Gefängnis. Auch der Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich, Matthias Zauner, versteht den Sinn der Protest-Aktionen am Flughafen nicht.
„Ihnen möchte ich eine ganz einfache Botschaft ins Stammbuch schreiben: Ihr seid keine Klimahelden, sondern Kriminelle. Wer den Flugverkehr stört, muss hinter Gitter.“Johanna Mikl-LeitnerVerurteilt die Protest-Aktionen der Klima-Kleber
Matthias Zauner, Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich: "Die Befürchtungen vor dem Protesttag der Klimachaoten auf dem Flughafen Schwechat waren groß. Dank des massiven Einsatzes von Polizei und Flughafen-Personal ist das angekündigte Chaos jedoch ausgeblieben."
War der ganze Lärm also um Nichts? "Keineswegs. Denn die Kosten für den Einsatz hunderter Polizisten, zusätzlicher Flughafen-Mitarbeiter sowie Reinigungskräfte, die das Farb-Chaos schlussendlich beseitigen mussten, geht in die Millionen."
"Wie kommt der Steuerzahlen dazu, diese Aktionen zu finanzieren? Niemand hat Verständnis, dass die Allgemeinheit die exorbitanten Kosten für die Klima-Proteste tragen muss", erklärt der VPNÖ-Landesgeschäftsführer in einem Statement.
Nur hohe Rechnungen und hohe Strafen könnten den Klima-Chaoten das Fürchten lehren. "Sie könnten helfen, die Freude der Chaoten an solchen sinnlosen Aktionen zu senken. Und weniger Klimakleber-Aktionen wären nicht nur im Sinne der Steuerzahler, sondern auch im Sinne unserer Landsleute, die monatelang auf ihren Sommerurlaub gespart haben."