Österreich

Kripo: "Anitas Leiche bleibt für immer verschwunden!"

Heute Redaktion
Teilen

Während ihr Freund noch immer glaubt, dass Anita K. (23) lebt, ist sich die Polizei längst sicher: Die hübsche Supermarkt-Verkäuferin wurde von ihrem Ziehvater Erwin (54) umgebracht und dann in der Slowakei verbrannt. Am Tatort geht die Spurensuche weiter. „Dass wir die Leiche finden, ist aber unwahrscheinlich“, sagt ein Ermittler.

Noch immer suchen die Kriminalisten in der Slowakei fieberhaft nach den Überresten der verschwundenen Anita K. (23) aus Eggern (NÖ). „Ihre Leiche ist wahrscheinlich verbrannt und eingeackert worden“, erzählt Kripo-Chefermittler Leopold Etz. Anitas Überreste zu finden, sei unwahrscheinlich.
Die hübsche Supermarkt-Verkäuferin dürfte von ihrem Ziehvater Erwin K. (54) ermordet worden sein. Der Mann – er saß bereits in den 1980er-Jahren als Sexualstraftäter in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher – erhängte sich in der Zelle im Gefängnis in Krems (NÖ).
K., der mit seiner Ziehtochter ein Verhältnis gehabt haben soll, tötete Anita laut Polizei aus Eifersucht. Dann verbrannte er die Leiche nahe einer Mülldeponie in der Slowakei. Etz: „Wir haben DNA-Spuren in der Nähe des Brandortes gefunden.“ Ob diese von Anita stammen, lässt sich erst nach der Analyse in 10 Tagen sagen. Thomas Peterthalner