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Kritik am Burgtheater in München auf der Bühne

Heute Redaktion
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Bild: Unkoordinierte Bewegung

Die Theatergruppe "Unkoordinierte Bewegung" eckt wieder an. Nach dem Polizeieinsatz, den sie vor Uli Hoeneß Villa auslösten, folgt der nächste Skandal-Auftritt. Diesmal wird in München das Burgtheater und ihr Umgang mit den Billeteuren ins Visier genommen.

Die Theatergruppe "Unkoordinierte Bewegung" eckt wieder an. Nach dem Polizeieinsatz, den sie vor Uli Hoeneß Villa auslösten, folgt der nächste Skandal-Auftritt. Diesmal wird in München das Burgtheater und ihr Umgang mit den Billeteuren ins Visier genommen.

Im Münchner Volkstheater läuft am Donnerstag um 20.30 Uhr das Stück "Austrian Psycho". Dabei geht es um jenen Wiener Burgtheater-Billeteur, der im Oktober 2013 die Bühne der Burg stürmte. Er wollte darauf hinweisen, dass er nicht für das Burgtheater arbeite, sondern outgesourced wurde und für die Securityfirma G4S arbeiten muss, die in "eine Vielzahl von Menschenrechtsverletzungen verwickelt" sei. Dafür . Christian Diaz wurde gefeuert.

Diaz war nicht nur als Billeteur tätig, sondern auch Teil der Gruppe "Unkoordinierte Bewegung". Die Formation baut "im Münchner Volkstheater eine Hütte, eine Billeteurs-Kabine, eine universale Unsecurity-Bühne, eine Plattform für Unausgesprochenes. Diese Plattform versucht Inszenierung, Installation und Begegnungssätte ineinander zu verschränken." Dort soll die Geschichte von Diaz "theatralisiert" nacherzählt werden.

"Wir sind nicht brauchbar und fordern deswegen das UNBRAUCH BARE THEATER !" (Unkoordinierte Bewegung")

Polizei-Einsatz bei Hoeneß-Aktion

Die Gruppe hat eine ereignisreiche Woche hinter sich. Am Dienstag und als Priester und Nonnen verkleidet, dass Hoeneß sein Haus Flüchtlingen zur Verfügung stellt, solange er im Gefängnis sitzt.

Regie: Unkoordinierte Bewegung

10. April 2014 20.30 Uhr

Münchner Volkstheater

Brienner Straße 50

München