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Kritik an Austragung des New-York-Marathons

Heute Redaktion
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Bild: AFP

Die geplante Austragung des New-York-Marathons nur wenige Tage nach dem Wirbelsturm "Sandy" stößt auf Kritik. Von einer eklatanten Fehlentscheidung sprach die New Yorker Senatorin Liz Krueger. Sie erklärte mit Blick auf die Aufräumarbeiten: "Ich verstehe, dass der Marathon der lokalen Wirtschaft Einnahmen bringt, aber seien wir ehrlich, er bindet erhebliche Kräfte. In keinem der Bezirke läuft es auch nur annähernd normal."

Die geplante Austragung des New-York-Marathons nur wenige Tage nach dem Wirbelsturm "Sandy" stößt auf Kritik. Von einer eklatanten Fehlentscheidung sprach die New Yorker Senatorin Liz Krueger. Sie erklärte mit Blick auf die Aufräumarbeiten: "Ich verstehe, dass der Marathon der lokalen Wirtschaft Einnahmen bringt, aber seien wir ehrlich, er bindet erhebliche Kräfte. In keinem der Bezirke läuft es auch nur annähernd normal."

James Molinaro, der Chef des Stadtbezirks Staten Island, appellierte an Bürgermeister Michael Bloomberg, die Entscheidung für die Austragung zu überdenken. Molinaro erklärte, er habe mit einer Absage gerechnet.

"Keine Zeit für Parade"

"Mein Gott. Was wir hier haben, ist schrecklich, eine Katastrophe. Wenn sie laufen wollen, lasst sie für sich selbst laufen. Das ist nicht die Zeit für eine Parade", sagte Molinaro. Das 42,195 Kilometer lange Rennen durch die fünf Stadtbezirke beginnt traditionell auf der Verrazano Narrows Bridge in Staten Island.

Strecke wird geändert

Die Organisatoren sagten unterdessen die für Freitag geplante Eröffnungszeremonie ab. Auch ein fünf Kilometer langes Rennen in den Central Park am Samstag fällt aus. Offen ist, ob die Strecke geändert wird, obwohl sie nicht direkt von den Überschwemmungen betroffen war.

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