Niederösterreich
Kritik an Berater-Kosten der Landesgesundheitsagentur
Sonderverträge und Berater-Kosten sollen exorbitant hoch sein. Die Grünen wollen jetzt Einblick in die Finanzen der LGA.
Mit 2020 hat die Landesgesundheitsagentur (LGA) in Niederösterreich ihre Arbeit aufgenommen. Das Ziel: Alle niederösterreichischen Spitäler sowie Landes-Pflegeheime sollen unter einem Dach generalverwaltet werden.
Politische Kontrolle nicht möglich
Bereits damals wurde geunkt, vor allem seitens des Personals, das in den Einrichtungen arbeitet. Die LGA koste lediglich zusätzliches Geld. Geld, das dann für die Kliniken und Heime fehle, so die damalige Befürchtung.
Jetzt hagelt es offiziell Kritik von den Grünen. Aufgrund der Auslagerung der Organisation sei eine politische Kontrolle der Finanzen nicht möglich, so die Partei. Das berichtet die Kronen Zeitung.
Anfrage an Landesrat
Hoch dotierte Sonder-Verträge für das Personal der Landesgesundheitsagentur – sprich Vorstände, Mitarbeiter aus ÖVP-Kreisen & Co. – sowie hohe Berater-Kosten soll es geben. Zumindest Gerüchten zufolge. Einsicht habe man ja keine, so Silvia Moser von den Grünen.
Sie will jetzt Klarheit und hat eine Anfrage an Stephan Pernkopf, Landesvize und zuständig für die nö. Spitäler, gestellt.