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Kritik an Gottschalk nach Rassismus-Tweet

Publikumsliebling Thomas Gottschalk wollte lustig sein, griff dann aber doch ordentlich daneben. Die Konsequenz: ein Riesenshitstorm im Netz.

Heute Redaktion
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    So sieht Thomas Gottschalk jetzt aus.
    So sieht Thomas Gottschalk jetzt aus.
    Rolf Vennenbernd / dpa / picturedesk.com

    Am Wochenende wurde TV-Entertainer Thomas Gottschalk (67) mit dem Deutschen Fernsehpreis in Köln geehrt. Für sein langjähriges Schaffen erhielt der Showmaster den Ehrenpreis. Daraufhin verfasste Gottschalk eine Twitter-Meldung, die das Resultat einer Ahnenforschung zeigen sollte. Es handelt sich dabei um ein Online-Tool, das angeblich die eigene Abstammung nach ethnischen Gruppen und geographischen Regionen aufschlüsselt. Das wohl nicht ganz ernst zu nehmende Ergebnis verwandelte Gottschalk in einen Witz.

    "Hab meine DNA aufschlüsseln lassen. Afrika war ja klar. Aber über 50 Prozent Osteuropäer! Deswegen hab ich als Kind so geklaut",schreibt er zum Ergebnis. Was amüsant wirken sollte, ging allerdings nach hinten los.

    Zahlreiche User bezeichnen Gottschalks Tweet als rassistisch. "Was für ein dämlicher, dummer, xenophober Witz", schreibt eine Twitter-Nutzerin. Eine andere ahnt schon: "Wenn das keinen Shitstorm gibt..." und "Na den Humor und die Denkweise hast du definitiv von deinen deutschen Vorfahren geerbt", kommentiert eine andere Userin.

    Der Showmaster hat die kritischen Reaktionen bisher nicht kommentiert. Wahrscheinlich auch besser so.

    (red)