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Kritik! ÖFB-Boss reagiert auf Janko und Arnautovic

Marc Janko und Marko Arnautovic sprachen Klartext! Jetzt nimmt ÖFB-Boss Leo Windtner zur Kritik Stellung.

Heute Redaktion
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Rund um den ÖFB brodelt es! Die Entscheidung über die mögliche Ablöse von Sportdirektor Willi Ruttensteiner soll unmittelbar bevor-, Peter Schöttel in Position stehen. Teamchef Marcel Koller muss gehen. Sein Nachfolger wird gesucht.

Teamspieler Marc Janko und Marko Arnautovic ergriffen im Vorfeld der WM-Quali-Partie gegen Serbien (Freitag, Wien) für Koller Partei, kritisierten beide die Vorgehensweise des ÖFB scharf. "Plötzlich sitzen zehn, 15 Leute um einen Tisch und sagen, es wird jetzt alles geändert. Ich denke, das ist ein großer Fehler", legte sich Arnautovic am Mittwoch fest - die Worte waren an das Verbands-Präsidium gerichtet.

"Der ÖFB hätte das besser lösen können, nicht schon vor der offiziellen Sitzung das Ende vermelden sollen. Ich frage mich, ob da wirklich die sportliche Entwicklung im Vordergrund steht", schäumte Janko am Dienstag.

Windtner reagiert

Diese Worte vernahm natürlich auch ÖFB-Präsident Leo Windtner. Der reagierte nun auf die harte Kritik der Spieler. "Wir leben in einem freien Land mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung. Ich werde keinen Maulkorberlass erteilen, aber natürlich muss sich alles in einem Rahmen bewegen", sagte er der APA.

Windtner erzählte auch von einem persönlichem Gespräch mit Janko und Teamkapitän Baumgartlinger. Janko habe erneut Kritik geübt, betont, dass die Trennung von Koller anders hätte ablaufen sollen.

Windtner habe auch eine Ansprache vor dem gesamten Kader gehalten: "Ich habe an sie appelliert, sich für Koller ins Zeug zu legen. Der Verband und die Spieler haben ihm viel zu verdanken." Außerdem gehe es um die Einteilung für die Nations League - dafür sind gute Resultate notwendig.

(Heute Sport)