Österreich

Kritik trotz höherer Förderung für Studierende

Der NÖ Landtag hat die Förderung für des Semestertickets für Studierende von 75 auf 100 Euro erhöht. Für die Grünen ist das viel zu wenig.

Heute Redaktion
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Rausch und JVP NÖ-Obmann Bernhard Heinreichsberger präsentierten die Neuerung, Enzinger kritisiert sie.
Rausch und JVP NÖ-Obmann Bernhard Heinreichsberger präsentierten die Neuerung, Enzinger kritisiert sie.
Bild: Ramberger, Grüne NÖ

Der Landtag hat die Förderung des Semestertickets für Studierende von 75 auf 100 Euro erhöht. "Mit der Erhöhung des Zuschusses können Studierende aus Niederösterreich schon ab dem kommenden Wintersemester noch günstiger mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Universität oder Fachhochschule fahren", so VP-Bildungssprecherin Bettina Rausch.

30.000 Mal wurde die Förderung im vergangenen Studienjahr in Anspruch genommen, ab kommenden Semester gilt die Erhöhung. Für die Grünen ist der Beschluss nicht unbedingt ein Fortschritt.

"Wir haben in NÖ 21.000 Studierende, die bis zu

1.500€ für Öffis zahlen, um zu ihrem Studienort zu gelangen. Nicht wenige setzen daher einen für sie finanziell logischen Schritt: sie ziehen nach Wien, um sich Geld zu sparen", sagt Amrita Enzinger, Verkehrssprecherin der Grünen im NÖ Landtag.

25 Euro mehr Förderung seien da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, der die Abwanderung nicht verhindern könne. Die Grünen fordern weiterhin eine Einführung eines 75-Euro-Tickets, das für Studierende für alle Öffis benutzen können, für Schüler gibt es ein solches bereits. (min)