Europa brennt: 766 Feuer in 24 Stunden entflammt

Im Urlaubsland Kroatien kämpfen Einsatzkräfte weiter gegen die grassierenden Waldbrände. Am späten Abend haben die Flammen laut örtlichen Medien die Außenbezirke von Split, der zweitgrößten Stadt des Landes, erreicht. Ein Einkaufszentrum musste evakuiert werden, mehrere Autos brannten aus.

Die meterhohen Flammen waren kilometerweit zu sehen. Dem Fernsehsender HRT zufolge geriet auch die städtische Mülldeponie in Brand. Dicker schwarzer Rauch bedeckte den Himmel über der historischen Stadt.

(Leserreporter)

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Möglicherweise erstes Todesopfer

Medien berichten zudem von einem ersten Toten. Es ist zunächst jedoch noch unklar, ob der Mann an einer Rauchvergiftung oder einem Herzinfarkt gestorben ist.

Insgesamt wurden den zweiten Tag in Folge mehrere Dutzend Waldbrände in der Gegend um Split gezählt. Hunderte von Feuerwehrmännern sind auch am Dienstag weiter im Kampf gegen das Inferno im Einsatz. Sie werden dabei von Soldaten und Löschflugzeugen unterstützt.

Orkan-Böen erschweren Einsatz

Letztere hatten in den vergangene Tagen aufgrund der orkanartigen Böen große Probleme. Die Flugzeuge konnten zum Teil nicht starten, der Wind fachte die Brandherde zudem immer wieder an.

Die Feuerwehr hofft darauf, dass sich das Wetter bessert, um die Flammen unter Kontrolle zu bekommen. Einige Einsatzkräfte wurden bereits verletzt. Wie viele es sind, ist bislang nicht bekannt.

Weitere Brände in Europa

Laucht Beobachtungsstellen wurden am Dienstag in nur 24 Stunden 766 Wald- und Flurbrände in Europa gezählt. Besonders betroffen sind Italien mit Schwerpunkt Sizilien, Frankreich rund um Nizza, der Provence und Korsika sowie Griechenland.

Der Liveticker zum Nachlesen:

(hos)