Wenn sich ein Krokodil mit seinem muskulösen Kiefer einmal in einem Opfer verbissen hat, dann war's das – allerdings nicht in diesem Fall. Ein 44-Jähriger aus Queensland, Australien, machte am Donnerstag beim Schwimmen im Lake Placid blutige Bekanntschaft mit einer der Riesenechsen.
Plötzlich fiel das rund zwei Meter lange Raubtier über ihn her und biss ihn direkt in den Kopf. Wie durch ein Wunder schaffte der Mann es aber, den Angriff abzuwehren und mit leichten Verletzungen zu entkommen. Er hatte Verletzungen im Gesicht, sei aber sonst "sehr gelassen" gewesen, als die Hilfskräfte eintrafen. Das berichtet der US-Sender CNN.
"Ein Krokodil hatte sich an seinem Kopf verbissen, und um das kräftige Maul aufzustemmen, steckte er auch noch die Hände hinein", schildert der angerückte Notfallsanitäter Paul Sweeney die Ereignisse der lokalen Presse. "Als er gerade wieder seine Hände hinauszog, schnappte das Kiefer über seinem Zeigefinger zu. Er hatte unglaubliches Glück."
"Nur ein paar Zentimeter weiter unten befinden sich wichtige Blutgefäße.... wäre eines davon durchtrennt worden, wäre die Geschichte wohl ganz anders ausgegangen."
Der 44-Jährige scheint aber ein knallharter Typ zu sein. Seit acht Jahren soll er mindestens drei Mal die Woche in dem gefährlichen See seine Runden schwimmen. Sweeney: "Es würde mich nicht überraschen, wenn er hier wieder reinspringt, um weiter zu trainieren."