Kronehit und VÖP legen Beschwerde gegen Ö3 ein

Der Privataradiosender "Kronehit" und der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) haben Beschwerde gegen die Programmgestaltung des ORF-Radios bei der KommAustria eingebracht. Im Ö3-Programm würde durch zuviel Unterhaltung der öffentlich-rechtliche Programmauftrag verletzt, so die Beschwerde.

Der Privataradiosender "Kronehit" und der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) haben Beschwerde gegen die Programmgestaltung des ORF-Radios bei der KommAustria eingebracht. Im Ö3-Programm würde durch zuviel Unterhaltung der öffentlich-rechtliche Programmauftrag verletzt, so die Beschwerde.

Die Beschwerde, die am Donnerstag bei der KOmmAustria eingebracht wurde, war schon länger angekündigt worden. Im öffentlich-rechtlichen Radio würde zuviel reine Unterhaltung und zuwenig Kultur, Sport und Information auf dem Programm stehen, so "Kronehit"-Geschäftsführer Ernst Swoboda in einer Aussendung am Freitag.

Der VÖP-Vorstandsvorsitzende Klaus Schweighofer schließt sich der Beschwerde an. Der Radiosender Ö3 sei mit kommerziellen Programmen "völlig verwechselbar" und räume öffentlich-rechtlichen Inhalten zuwenig Raum ein.

Der Verstoß gegen den öffentlich-rechtlichen Programmauftrag führe zu einer Wettbewerbsverzerrung am Radiomarkt.