Österreich

KTM schickt Mitarbeiter in die Kurzarbeit

Der oberösterreichische Motorradhersteller KTM schickt die Hälfte seiner Mitarbeiter in Kurzarbeit. Die Maßnahme gilt vorerst für vier Monate.

Heute Redaktion
Teilen

KTM, bekannt für seine orange-farbenen Gelände-Motorräder, gab am Montag bekannt, dass 733 der 1.482 in Österreich beschäftigten Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt werden. Das börsennotierte Unternehmen möchte mit dieser Maßnahme "die bestehenden Überkapazitäten ausgleichen", sagt KTM-Chef Stefan Pierer.

Die Kurzarbeit gilt ab Mai für vorerst vier Monate, wobei in zwei davon gar nicht gearbeitet wird. Dieser Zeitraum umfasst auch den dreiwöchigen Betriebsurlaub. Ab August soll bei KTM wieder "normal" gearbeitet werden.

Bereits im Jänner baute KTM 300 Mitarbeiter ab. Damals waren 150 Leasingkräfte und 150 aus der Stammbelegschaft betroffen. Im ersten Quartal 2008/09 (September bis November) verlor KTM netto 27,8 Millionen Euro.