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Kuchen genascht – Bundesliga-Goalie muss zum Rapport

Bei Schalke läuft es sportlich alles andere als rund. Nun gibt es auch noch Diskussion um die Ernährung der Spieler. 

20 Minuten
Schalke-Torhüter Ralf Fährmann
Schalke-Torhüter Ralf Fährmann
IMAGO Images

Sportlich hinkt Schalke den Erwartungen hinterher. Der Aufsteiger liegt kurz vor der WM-Pause auf einem Abstiegsplatz. Gerade mal sechs Punkte konnten die Königsblauen in 13 Spielen sammeln. Ende Oktober entließ man Trainer Matthias Kreutzer (39) und holte Thomas Reis (49) als seinen Nachfolger. Gegen Mainz gab es am Mittwoch den ersten Sieg nach sieben Niederlagen in Serie. 

Trotzdem soll es zwischen Klub-Boss Peter Knäbel (56) und Schalke-Urgestein Ralf Fährmann soll es zu Streit gekommen sein. Kuchen soll der Auslöser gewesen sein. Knäbel soll dem ehemaligen deutschen Nationalspieler vorgeworfen haben, sich ungesund zu ernähren, das berichtet die "SportBild".

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Gebäck zur Pause

Der Goalie soll vor den Spielen und auch in der Halbzeitpause beim Kuchen zugegriffen haben. Knäbel gab dem 34-Jährigen auch noch mit, dass der Verein einen Ernährungsberater habe, an den man sich immer wenden dürfe.

Die Kritik stieß bei Fährmann auf taube Ohren. Er schätze sich selbst topfit ein. Seine Mitspieler konnten sich einen Spruch nicht verkneifen, wie etwa Marius Bülter.

Mitspieler machen sich lustig

Dieser konnte über seinen Fauxpas kurz vor Schluss lachen, weil es auch so zum knappen Sieg gegen Mainz gereicht hatte. "Ich habe vor dem Spiel ein Stück Kuchen gegessen", sagte der Gelsenkirchener Offensivmann und begründete damit scherzhaft, warum er seine Großchance in der 86. Minute nicht genutzt hatte.

    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd. "Heute" hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    Bülter hatte Mainz-Torwart Robin Zentner beim Stand von 1:0 für Schalke bereits umkurvt, knallte den Ball dann aber an den Pfosten statt ins fast leere Tor. Mainz riskierte am Ende nochmal alles, schaffte den Ausgleich am Mittwochabend aber nicht mehr.

    "Ich bin eigentlich schon vorbei, sehe dann, dass einer auf der Linie ist, und versuche, ihn hochzuschießen", erklärte der 29-Jährige die Szene und ergänzte: "Da brauchen wir nicht drüber reden, dass ich den rein machen muss."

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