"Unser Kuchen ist zu einhundert Prozent zucker- und glutenfrei", so Bartosz Bryjka-Daraz im Gespräch mit "Heute". Aber was ist überhaupt problematisch an Zucker und Gluten? "Zucker, Salz, Gluten – das sind weiße Tode, das ist ungesund. Gluten verklebt unseren Körper und ist schädlich."
Ein Leben ohne Zucker und Gluten hat Angelika selbst ausprobiert. "Als ich begann, mich mit Ernährung zu beschäftigen, habe ich das Franchise Fit Cake aus Polen kennengelernt." Beim Verzicht auf Zucker und Gluten hat sie in 14 Monaten 55 Kilo verloren. Das beeindruckte die Betreiberin des neuen Fit Cake in der Reinprechtsdorfer Straße 25 in Margareten. Nun können auch ihre Gäste diese Form der Ernährung ausprobieren.
Fit Cake wurde 2017 in Polen gegründet und traf dort sofort einen Nerv. Bis heute sind dort 113 Filialen entstanden. Nun haben Angelika und ihr Mann die erste Fit Cake Filiale in ganz Österreich in Wien eröffnet – und sie wollen expandieren.
Das Café betreibt das Ehepaar nebenberuflich – ihr Hauptstandbein ist nach wie vor eine eigene Elektrofirma. Angestellt haben sie drei Konditorinnen. Gebacken werden die Rezepte, die der Franchisegeber mitgeliefert hat – es gibt 300 zur Wahl. Angelika und Bartosz haben sich 12 Torten ausgesucht. Preis von 5,90 Euro bis 7,90 Euro pro Stück. Gesüßt wird nicht mir Zucker, sondern mit Erythrit – das ist der einzige Zuckeralkohol unter den Süßungsmitteln, der praktisch kalorienfrei ist.
Die Zielgruppe sind Menschen mit Zöliakie (Glutenunverträglichkeit), Zuckerkranke, Menschen auf Keto-Diät (wenig Kohlenhydrate), Gesundheitsbewusste – und auch Fitness-Freaks kommen gern her und essen für den Muskelaufbau das Eiweiß-Porridge. Die Nährstoffe sind bei jedem Produkt aufs Gramm genau angezeigt. Volle Kontrolle.
Neben zuckerfreiem Kuchen, zuckerfreiem Eis und Porridge gibt es auch zuckerfreie Desserts wie Mascarpone-Krapfen, Salz-Karamell-Donuts, Keto-Eclair, glutenfreie Biere, Riegel und Schokolade. Bald kommt auch Frühstück hinzu: "Shakshuka, belegte Brote, Palatschinken – die Auswahl wird groß sein. Wir haben erst 25 Prozent des Sortiments ausgeschöpft und beobachten noch, was die Wiener besonders lieben. Jedes Land hat einen anderen Geschmack", so Bartosz zu "Heute".