Fussball

Kühbauer warnt: "Zypern ist nicht nur ein Urlaubsland"

Nächster Prüfstein für Rapid. Die Hütteldorfer bekommen es heute in der Europa-League-Quali mit Famagusta zu tun. Didi Kühbauer warnt.

Erich Elsigan
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Rapid-Trainer Didi Kühbauer
Rapid-Trainer Didi Kühbauer
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Das Schreckgespenst kehrt zurück! Vor 13 Jahren scheiterte Rapid im Europacup an Famagusta. Heute (20.30 Uhr, live auf ORF1) kommt es zu Teil eins der Revanche. Die Hütteldorfer wollen im Hinspiel der dritten Europa-League-Quali-Runde vorlegen. "Mit einem 4:0 hätte ich natürlich große Freude, aber es wäre respektlos, so ein Ergebnis zu fordern", sagt Coach Didi Kühbauer.

Famagusta führt 507:83

Der 50-Jährige warnt davor, die Gäste zu unterschätzen. "Zypern ist ein wunderbares Urlaubsland, aber mittlerweile wechseln auch richtig gute Spieler in die Liga." Einer davon: Neuzugang Kyle Lafferty, der 83 Mal für Nordirland stürmte. "Die Mannschaft ist sehr routiniert", sagt Kühbauer. Die nackten Zahlen geben ihm recht. Famagusta verfügt über 16 Spieler mit insgesamt 507 (!) Ländermatch-Einsätzen. Zum Vergleich: Im Rapid-Kader finden sich zehn Kicker, die zusammen auf nur 48 Spiele kommen.

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    "Glück" für die Hütteldorfer: Famagusta ist nicht eingespielt. Neun Neuzugängen stehen 13 Abgänge (darunter Ex-Rapidler Giorgi Kvilitaia) gegenüber. Das einzige Saison-Pflichtspiel, der nationale Supercup, liegt 23 Tage zurück. Viele Tests wurden wegen Corona abgesagt. "Deshalb war es nicht leicht, sie zu analysieren. Ich kann ja kein Training filmen", sagt Kühbauer, der fast aus dem Vollen schöpfen kann. "Nur Ljubicic fehlt noch. Maxi Hofmann wird wieder dabei sein."

    Rund 10.000 Tickets sind für das Spiel im Allianz Stadion weg. "Die Zuschauer müssen uns wieder unterstützen", hofft Kühbauer. 

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