Kritik an Liga-Format

Kühbauer zu Top-Klubs: "Badeschlapfen reichen nicht"

Der ehemalige Rapid- und LASK-Trainer Didi Kühbauer sieht die Punkteteilung in der Bundesliga kritisch und nimmt die Top-Klubs in die Pflicht.
Sport Heute
23.02.2024, 17:48

"Als die Liga diesen Modus mit der Teilung gemacht hat, haben sie damit gerechnet, dass man immer die Großen oben mit dabei hat, dass noch mehr Zuschauer in die Stadien kommen. Es ist dann öfter passiert, dass immer wieder einer unten reingerutscht ist. Die Zeit ist vorbei, dass man zu den 'Kleinen' mit Badeschlapfen fahrt und gewinnt", sagt Kühbauer beim Laola1-Stammtisch.

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Für den 52-Jährigen ist klar: "Für mich ist die Punkteteilung nicht gut. Man sieht es zum Beispiel beim Andi Herzog: Er ist mit der Admira abgestiegen, obwohl sie mehr Punkte gehabt haben als Altach. Da geht's um Existenzen. Dieser Modus hat mir nie etwas gegeben."

"Die Großen sollen oben spielen, da herrscht großes Bahöö – und die Kleinen sollen unten rumkrebsen, da pfeift sich keiner drum. So wirkt das für mich", ärgert sich der Burgenländer über das Liga-Format.

"Die Punkte, die du dir im Herbst erarbeitet hast, warum soll man die dann wegnehmen. Die Bundesliga hat es ja nur gemacht, weil Salzburg so dominant war. Aber jetzt sind die nicht dort, wo sie hinwollen", so Kühbauer.

Er bekräftigt seine Kritik am Serienmeister: "Salzburg spielt einen wirklich schlechten Fußball. Sturm und LASK können wirklich um den Titel mitspielen. Salzburg lässt in allen Belangen aus. Ich bin überzeugt, dass sie mit dieser Mannschaft nichts gewinnen werden."

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