Welt

Kugel trifft US-Journalist während TV-Bericht

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Während er über den Kampf gegen den IS berichtet, wird Adam Harvey von einem Irrläufer am Nacken verletzt und entgeht dem Tod nur um einen Zentimeter.

Adam Harvey berichtet für den US-amerikanischen Sender ABC aus Südostasien.

Zurzeit befindet sich der Korrespondent in der philippinischen Stadt Marawi, wo er vom andauernden Konflikt zwischen Islamisten und Regierungstruppen berichtet.

Während seines Einsatzes ist er nun selbst Opfer eines Gefechts geworden, wenn auch nicht gezielt. Eine verirrte Kugel traf Harvey am Hals und blieb stecken.

Glücklicherweise verfehlte das Geschoss heikle Gefässe und Nerven knapp. Harvey selbst twitterte ein Foto vom Röntgenbild und sich selbst mit erhobenem Daumen. Es gehe ihm gut, allerdings: "Die Kugel steckt noch immer in meinem Nacken."

"Wie von Cricketball getroffen"

Behandelt wurde Harvey CNN zufolge im medizinischen Zentrum Amai Pakpak. Der Sender veröffentlichte ein Bild, das Harvey beim Telefonieren zeigt, noch während seine Wunde verarztet wird.

"Es sieht aus, als sei ich von einem Cricketball getroffen worden", scherzte der Journalist und versicherte, er sei okay.

Harvey füttert seinen Twitter-Account mit Fotos seiner Arbeit. Es herrschten "brutale Zeiten" auf den Philippinen, schreibt er.

(kko)