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Kulis: "Political Correctness ist der Tod der Comedy!"

Am Dienstag steht Gernot Kulis beim Kabrarett Festival auf der Bühne. Er hat seine Show genau geplant und zeigt auch, wie viel Arbeit dahintersteckt.

Heute Redaktion
Kulis hat selten ein schlechtes Gewissen.
Kulis hat selten ein schlechtes Gewissen.
imago images/Rudolf Gigler

"Schlechtes Gewissen habe ich eher selten", erzählt Kabarettist und Ö3-Callboy Gernot Kulis (46) grinsend über seine legendären Scherzanrufe, deren Highlights er am Dienstag beim Wiener Kabarett Festival (Start am Montag mit Viktor Gernot) im Rathaus präsentieren wird. "Ich löse am Ende ja immer alles möglichst freundschaftlich auf." Bei der Show spielt Kulis nicht etwa nur Aufzeichnungen seiner Telefonate ab, sondern erklärt auch, wie viel Arbeit dahintersteckt: "Ich überlege mir vorher schon einen gewissen Ablauf, aber wenn dann alles komplett in eine andere Richtung geht als geplant, entstehen die allerbesten Episoden."

Kulis will sich dabei nur über Situationen, aber nie über Menschen lustig machen: "Ich nenne die Leute, die ich anrufe, nie ,Opfer', ich nenne sie ,Mitarbeiter'." Zu politisch korrekt darf es aber nicht werden, sonst leidet der Humor: "Leider Gottes wird alles schwieriger. Political Correctness ist der Tod der Comedy. Jeder Gag zielt auf jemanden ab, und es gibt jemanden, der dann ein bisschen schlechter aussteigt. So funktioniert Humor einfach." Für den Auftritt am Dienstag gibt es noch einige Restkarten.

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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    Instagram/florian.david.fitz