Kult-Comic kehrt zurück – "Gaston" mischt wieder auf

Neben "Asterix & Obelix", "Lucky Luke" oder "Tim und Struppi" gehört dieser junge Mann zu den sympathischsten und bekanntesten Figuren des frankobelgischen Comics. Eigentlich arbeitet er ja als Redaktionsbote im Carlsen Verlag und soll die Leserpost bearbeiten, verbringt jedoch seine Arbeitszeit meistens mit Spielereien, Bastel- und Kochexperimenten – oder schläft. Jetzt kehrt Gaston mit neuen Abenteuern zurück!

Vor 66 Jahren unter dem Zeichenstift von André Franquin entstanden, war er anfangs ein fauler Antiheld, der sich sehr schnell zu einer Figur mit überbordender Fantasie und Energie entwickelte – aber natürlich nur, solange es nicht ums Arbeiten geht. Soeben im frankobelgischen Raum erschienen (siehe Insta-Posting unten), erhält die lustigste Serie auch in deutscher Version ab April 2024 eine Fortsetzung: So erleben wir auch in "Die Rückkehr eines Chaoten" den klassischen Büroalltag – und das bekannte Redaktionsensemble rund um Chefredakteur Demel und Fräulein Trudel arbeitet sich an Gastons neuesten Kapriolen ab.

Gastons Zukunft lange unsicher

Nach Franquins Tod 1997 erschienen vorerst keine neuen Strips mehr, da dieser verfügt hatte, dass kein anderer Zeichner seine Figuren übernehmen dürfe und die Rechte an seinen Figuren bei seiner Familie verblieben. Nachdem 2014 die Rechte an Gaston an den Verlag Dupuis gingen, hat Gaston wieder Auftritte in Comicgeschichten.

Die ausdrucksstarke und dynamische Grafik hat der kanadische Comiczeichner Delaf übernommen, der die neuen Katastrophen von Gaston im Geiste und im Stile Franquins fortführt.