Österreich

Kulturbezirk zeigt sein neues Gesicht

Heute Redaktion
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Das Landesmuseum zeigt sich verändert. Vom neuen Ausstellungsraum bis hin zum eigenen Museumscafé: 168 Tonnen Stahl und 765 Quadratmeter Alu-Glasflächen machen die Neupositionierung im Kulturbezirk St. Pölten möglich. Insgesamt 6,5 Millionen Euro wurden in das Schaufenster des Landes investiert.

Stillstand ist schon Rückschritt, meint Direktor Carl Aigner. Deswegen hat sich das Landesmuseum sieben Jahre nach der Eröffnung einen Relaunch verpasst. Neben Natur und Kunst spielt nun die Landesgeschichte eine deutlichere Rolle. Die neue Ausstellungsfläche wird am Freitag mit der Eröffnung der Sonderschau Schätzereich, Schicksalsreich, Niederösterreich eingeweiht. Zu sehen sind Kostbarkeiten aus zwei Jahrtausenden.
Insgesamt soll der Kulturbezirk mehr belebt werden. Die graue Verkehrsfläche vor dem Hollein-Bau ist nun in warmen Rottönen gehalten, wird mit dem neuen Museumscafé aufgewertet. Umgestaltet wurden auch der Eingangsbereich, der Zugang über die Garage (Lift) sowie der Shop. Carl Aigner ist optimistisch, sich innerhalb des reichhaltigen Freizeitangebots behaupten zu können. Heuer rechnet er mit 50.000 Besuchern, der Rückgang war wegen der Umbauarbeiten einkalkuliert. Am Sonntag, beim Familientag, beträgt der Eintritt 1 Euro.Elisabeth Czastka