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Freier nimmt Handgranate mit ins Bordell

Weil ein 60-Jähriger mit seinem Besuch in einem Sexclub nicht zufrieden ist, kehrt er zurück – bewaffnet mit einer Handgranate.

Heute Redaktion
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Weil er enttäuscht vom Service war, kam ein 60-jähriger Kunde bald wieder - mit einer Handgranate. (Symbolfoto)
Weil er enttäuscht vom Service war, kam ein 60-jähriger Kunde bald wieder - mit einer Handgranate. (Symbolfoto)
Bild: iStock/Reuters

Der Kunde ist König. Nach diesem Motto arbeiten diverse Betriebe weltweit. Ein 60-jähriger Münchner fühlte sich jedoch bei seinem Besuch in einem Bordell alles andere als wie ein König. Er war so unzufrieden, dass er kurze Zeit später mit einer Handgranate zurückkam.

Der Mann tauchte gegen zwei Uhr morgens in einem Sexclub in München auf. Wie die "Münchner Abendzeitung" schreibt, nörgelte er anschließend an den anwesenden Frauen herum. Er beschwerte sich, dass es zu viele Osteuropäerinnen im Bordell gäbe und diese den deutschen Frauen den Job wegnehmen würden.

Granate fällt zu Boden

Der Gast wurde anschließend gebeten, das Etablissement zu verlassen. Daraufhin drohte der Münchner, dass er bald zurückkommen würde. In der Tat: Tatsächlich tauchte der Freier wenig später wieder auf – diesmal mit einer Handgranate in der Hand.

Am Eingang zog er gar den Stift der Granate. Sofort wurde er von einem Angestellten mit einem Schubser gegen die Brust aus dem Lokal befördert. Der 33-jährige Mitarbeiter stürzte sich auf den Handgranaten-Mann. Der 60-Jährige ließ beim Gerangel die Granate fallen. Die erwartete Explosion blieb allerdings aus.

Verfahren eingeleitet

In der Zwischenzeit wurde die Polizei kontaktiert und rund ein halbes Dutzend Streifenwagen machten sich auf den Weg zum Sexclub. Die Polizei rückte mit zwei Sprengstoffexperten und einem Sprengstoffspürhund aus. Sie untersuchten die Granate und stellten fest: Der Zünder und der Sprengstoff waren entfernt worden. Es handelte sich um eine alte russische Handgranate.

Die Staatsanwaltschaft leitete gegen den 60-Jährigen ein Verfahren wegen Bedrohung und Störung des öffentlichen Friedens ein.

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