Wien

Kunde zu Heizungsableser: "Ich habe Corona"

Ein Wiener Heizungsableser macht sich Sorgen: Trotz Pandemie habe er bis zu 70 Termine täglich. Die zuständige Firma Techem weist Kritik von sich.

Claus Kramsl
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Heizungsablesungen trotz Pandemie
Heizungsablesungen trotz Pandemie
iStock

20 Ableser sind in der Wintersaison in und rund um Wien unterwegs. Dabei werden sie bis Ende Jänner 37.700 Kundenkontakte haben, rechnet ein besorgter Heizungsableser vor, der sich anonym an "Heute" wandte. Zwar seien sie mit Mundschutz unterwegs, würden auf Abstand und Desinfektion achten. Das treffe aber oft nicht auf die Kunden zu, die sie in engen, schlecht gelüfteten Wohnungen empfangen.

Infizierte informieren Ableser nicht darüber

"Es ist jetzt auch schon mehrmals vorgekommen, dass Kollegen in Quarantänewohnungen waren und darüber von den Kunden erst nach oder während der Erledigung der Arbeit informiert wurden! Ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen, dass ich um mich, meine Kollegen und die Kunden sehr besorgt bin", so der Heizungsableser. Es sei "sehr skurril und befremdlich", dass die Ablesungen während der Pandemie ganz normal ablaufen.

Techem weist die Kritik zurück, verweist auf ein umfassendes Sicherheitskonzept. Dazu gehöre, dass sich die Ableser vor Betreten über die Gesundheitssituation der Bewohner erkundigen. Die Mitarbeiter seien "zudem legitimiert, das Betreten einer Wohnung von sich aus abzulehnen, sollten gesundheitliche Bedenken bestehen."

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