Neben Gurken und Paradeisern findet man ihn wohl im Kühlschrank eines jeden Haushalts: Salat! Doch für den besonders knackigen Eisberg-Salat muss man jetzt tief in die Tasche greifen.
2,29 Euro kostet ein Happel derzeit im Supermarkt. Sogar beim Diskonter zahlt man mittlerweile 1,99 Euro dafür. Vor der Krise löhnte man für das grüne Gemüse bei Billig-Märkten nämlich mitunter nur 0,79 Euro. Das ist eine Preissteigerung von 120 Prozent!
Die Gründe für die Preissteigerungen sind mannigfaltig: Gemüse unterlag auch in der Vergangenheit bereits saisonalen Preisschwankungen, besonders im Winter, wenn vermehrt aus dem Ausland importiert wird, steigen die Preise im Schnitt schon immer an.
Doch nicht so extrem wie heuer, denn: Zahlreiche Gemüsebauern verzichteten diesen Winter aufgrund der enormen Energiepreise auf eine kostenintensive Beheizung ihrer Gewächshäuser, was dazu führt, dass in Österreich weniger Salat geerntet wird. Die Verknappung führt also zusätzlich dazu, dass die Preise anziehen.
Und: Parade-Importländer wie Italien oder Spanien hatten mit einem ungewöhnlich kalten Winter zu kämpfen. Auch hier wurde also weniger geerntet.
Laut Statistik Austria kostete Gemüse im Februar 2023 inflationsbedingt 16,7 Prozent mehr als im Vorjahr.