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Kung-Fu-Rot für Rebic: Juventus steht im Coppa-Finale

Nach einem packenden 0:0 gegen den AC Milan steht Juventus Turim im Finale der Coppa Italia. Das Hinspiel vor drei Monaten endete 1:1. 

Heute Redaktion
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Ante Rebic kassiert für einen Kung-Fu-Tritt die rote Karte.
Ante Rebic kassiert für einen Kung-Fu-Tritt die rote Karte.
Imago Images, Twitter/"Heute"-Montage

Das Corona-Comeback des Fußballs im krisengeschüttelten Italien hatte so einiges zu bieten. Vor allem in der 16. Minute. Juve-Star Cristiano Ronaldo war zum Elfmeter angetreten, nachdem Andrea Conti den Ball mit der Hand gespielt hatte, setzte den Schuss aber nur an die linke Innenstange. 

Unmittelbar danach hatte Ante Rebic seinen völlig übermotivierten Auftritt. Im Kampf um den Ball ging der Mailänder Angreifer mit einem Kung-Fu-Tritt gegen Danilo zum Ball. Referee Daniele Orsato zückte sofort die rote Karte. 

In Überzahl nahmen die "Bianconeri" das Spiel in die Hand, doch Douglas Costa (25.) und Blaise Matuidi (30.) vergaben die Führung. Nach dem Wiederbeginn hatten Ronaldo und Co das Remis nur noch verwaltet. 

Das rächte sich beinahe in der 78. Minute. Simon Kjaer vergab die Mailänder Führung per Kopf. Milan hatte einen Auswärtssieg zum Aufstieg gebraucht. Mit einem Mann weniger konnten die Rossoneri aber zu selten Druck aufbauen. 

Auf wen Juventus im Finale trifft, entscheidet sich am Samtag. Napoli verteidigt im San Paolo einen 1:0-Auswärtssieg gegen Inter Mailand. 

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