Fussball
Kung-Fu-Tritt: Flick gibt ein Update zu Goretzka
Beim 9:0-Kantersieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Liechtenstein wurde Leon Goretzka Opfer eines Kung-Fu-Tritts. Wie es ihm nun geht.
In der neunten Minute war es in der mit 26.000 Fans gefüllten Wolfsburger Arena mucksmäuschenstill geworden. Liechtenstein-Kicker Jens Hofer sprang mit weit nach oben gestrecktem Bein Richtung Ball, traf allerdings Goretzka am Hals. Der Liechtensteiner sah dafür Rot, es gab einen Elfmeter, den Ilkay Gündogan verwertete.
Nach einer minutenlangen Verletzungspause hatte der Bayern-Mittelfeldmotor zunächst weiterspielen können, war aber in der Halbzeitpause ausgetauscht, durch Florian Neuhaus ersetzt worden.
"Kein Risiko"
Von DFB-Teamchef Hansi Flick kam nach dem Spiel allerdings die Entwarnung. "Er ist nochmal untersucht worden. Ich gehe davon aus, dass er am Sonntag gegen Armenien dabei sein kann", so der Coach. "Er hätte weiterspielen wollen. Das wäre wohl auch gegangen, aber wir wollten kein Risiko eingehen. Das war die richtige Entscheidung", ergänzte Flick.
Hofer entschuldigte sich unmittelbar nach dem Kung-Fu-Tritt bei seinem Gegenspieler, begleitete Goretzka schließlich vom Feld.