Österreich

Künstler Kumpf als Pate: Flusspferde haben Gaudi

Die Schönbrunner Flusspferde haben Gottfried Kumpf als neuen Paten. Der Bildhauer verewigte die gemütlichen Tiere auch in Bronze-Skulpturen.

Heute Redaktion
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"Runde Formen zeichnen meine Skulpturen aus. Deshalb liegen mir die Flusspferde besonders", erklärte Bildhauer Gottfried Kumpf beim Besuch der Flusspferde im Tiergarten Schönbrunn. Seine neuen Patentiere bekamen auch gleich Äpfel als Geschenk.

Erst vor kurzem präsentierte Kumpf im Dorotheum seine neuen Nilpferd-Bronzeskulpturen: die grüne Nilpferd-Mama "Jade" und ihren Sohn, den goldenen "Hap".

Bildhauer Kumpf schuf Bronze-Skulpturen

Jetzt ist der Künstler im Tiergarten Schönbrunn Pate für die lebenden Vorbilder. Zum Zoo hat er einen besonderen Bezug. "Vor rund 20 Jahren hat Gottfried Kumpf die erste große Bronzeskulptur, einen Elefanten, für den Tiergarten geschaffen. In der Zwischenzeit gibt es eine Vielzahl an Skulpturen, die ein beliebtes Fotomotiv bei unseren Besuchern sind", sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

(Video: Tiergarten Schönbrunn)

Neue Wasserlandschaft für die Flusspferde

Für die Flusspferde Ali, Arca und Kimbuku ist der prominente Pate nicht die einzige Neuigkeit. Während die drei gemütlich im Innenbecken abtauchen, wird in der Außenanlage fleißig gearbeitet. Das alte symmetrische Beton-Badebecken ist bereits abgerissen. Um 2,6 Millionen Euro wird über den Winter eine natürliche Wasserlandschaft entstehen – inklusive künstlichen Sandbänken zum Verweilen und seichten sowie tieferen Wasserstellen. Auch der Aushub für den neuen Filterkeller, der für optimale Wasserqualität sorgen wird, ist im vollen Gange. Das neue Becken soll bereits in der kommenden Badesaison für mehr Badespaß bei den Flusspferden sorgen. (gem)